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03.08.2021
Seeblick für alle
Wohnsiedlung in Zürich von Knapkiewicz + Fickert
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Dietrich Darmschnitt | 03.08.2021 22:50 UhrBetreff kann man abschaffen @baunetz
Naja, in den West-Ost Wohnungen (die den Großteil ausmachen) können doch bemerkenswerterweise wirklich alle Zimmer privat pinkeln gehen. Die Belichtung und Raumqualität der Wohnzimmer wecken allerdings Erinnerungen aus Gemeinschaftsküchen von Studentenwohnheimen. Kommt mir generell schmutzig vor die Anlage, aber von weit weg gefallen die Grundrisse.
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Liebe | 03.08.2021 18:03 Uhr_________________
Große Sympathie für einen Wohnungsbau, welcher nicht nur einen Grundriss über den anderen Packt und die Fenster sitzen halt da wo die da halt sitzen müssen, hegte ich, wenn da nicht diese krankhaft komplexen Grundrisse wären. Wenn die vielen Ecken wenigstens zu einer Qualitätssteigerung führen würden. Aber NEIN! Es bleiben die selben pupsigen Grundrisse nur halt nen bissle frech verschoben. Keine unabhängigen Verkehrsflächen innerhalb der Wohnungen, Abends muss man am Fernseh glotzenden Partner vorbei um aufs Klo zu huschen, die tolle vorzeigbare Küche qualmt die Wohnung voll und Grünbereich ist auch nur ein Hundeklo.
Die Gestalt im Äußeren wie Inneren empfinde ich als sehr ansprechend. Die Wintergärten/Loggien über den Zugängen mit dem Mosaik ist nicht nur clever, sondern auch ästhetisch reizvoll. Materialien, Intention und Gestalt sind Top, die Grundrisse ein Flop.
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auch ein | 03.08.2021 15:53 Uhrarchitekt
das ganze "ensemble" ist das grauen!
insbesondere wenn man es live kennt.
schlimme cremige farben, lahme geländer, überall willkürliche erker, balkone, seltsame grundrisse.
die krönung ist die "kunst" am bau: geflieste "bilder" die abfall aus fischresten, tüten, tote viecher darstellen.
das eizig positive ist tatsächlich die siedlung als "anti-gentrifizierungsmassnahme" im quartier. aber muss man das dann so schlimm ausführen?
die selben planer haben am bucheggplatz ein ähnlich schlimmes konglomerat bauen dürfen, man hätte es also vorher wissen können.....
Alle zwölf Eingänge sind mit einem Mosaik des Künstlers Haus am Gern gestaltet. Sie behandeln das altgriechische Motiv des „asarotos oikos“, auf Deutsch des „ungefegten Bodens“.
Gestaffelte und abgewinkelte Fassaden zum Innenhof.
Große Fenster und weite Öffnungen zwischen den einzelnen Räumen belichten, belüften und wärmen jede Wohnung.
An der Bellerivestraße bildet die Siedlung mit urbanen Fassaden ein Tor zum Zürichsee bzw. zur Hornbachstraße.
Bildergalerie ansehen: 19 Bilder
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latimer | 04.08.2021 17:09 Uhrfür alle
Ich kann den Vorkommentatoren nur zustimmen.
Zwar mag auch ich die Abweichung vom "Schweizer Klotz" sehr gerne. Aber hier verkehrt sich das in eine Anti-Maßnahme deren Sinn mehr als angezweifelt werden kann.
Zu passiv ist auch der Aussenraum, an dem, auch beim genauen Hinschauen (nicht nur über die Bilder auf Baunetz) nichts "gestaltet"es finden kann. Nur versickerungsfähige Materialien machen noch keine gute Landschaftsarchitektur. Da wäre mehr möglich gewesen ...