Durch die derzeitige Flüchtlingssituation sind Architekten und Planern gefragt, Unterkünfte zu entwerfen, die nicht nur als temporäre Einrichtungen funktionieren, sondern eine längerfristige Bleibe bieten und so zur Integration und Gemeinschaftsbildung beitragen.
Die Untersuchung solcher Integrations- und Teilhabechancen durch städtebauliche und architektonische Maßnahmen hat sich nun eine hochschul- und länderübergreifende Initiative vorgenommen, die von der Hans Sauer Stiftung sowie den Architekturfakultäten der Technischen Universität Berlin, der Technischen Universität Wien, der Jade Hochschule in Oldenburg und der Universität Hannover getragen wird. Im Mittelpunkt der Workshops, Vorträge und Exkursionen steht die Untersuchung und Konzipierung von neuen gemeinschaftlichen Wohnformen für Flüchtlinge und Studierende.
Als Auftaktveranstaltung findet am Samstagabend eine öffentliche Podiumsdiskussion im Frankfurter Kunstverein statt. Zum Themenschwerpunkt „Neue Wohnformen für Flüchtlinge und Migranten“ diskutieren dort Jürgen Friedrichs (Soziologe, Universität Köln), Simon Takasaki (Architekt, Universität Hannover), Hans Drexler (Architekt, Jade Hochschule Oldenburg), Alexander Hagner (Architekt, Technische Universität Wien), Ralf Pasel (Technische Universität Berlin) und Marcus Gwechenberger (Nassauische Heimstätte).
Die Moderation hat Rainer Schulze von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Termin: 24. Oktober 2015, 19 Uhr
Ort: Frankfurter Kunstverein, Steinernes Haus am Römerberg, Markt 44
Zum Thema:
Frankfurter Kunstverein
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