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01.10.2021
Fünf Typen in Holz und Putz
Wohnquartier von roedig.schop architekten in Berlin-Johannisthal
9
Arch+ | 04.10.2021 15:32 UhrSTÄDTEBAU WO BIST DU?
An diesem hier dargestellten Projekt wird doch ein ganz anderes gravierendes Problem sichtbar. Und zwar der fehlende Städtebau in Deutschland.
Die in Bild 2 zu sehende Bebauung im Hintergrund (das sind Neubaugebiete, keine Altquartiere)
Wie soll ein Neubau auf dieses katastrophale "Kuddelmuddel" eingehen? Wer das fordert hat schlicht keine Augen im Kopf, oder ist im falschen Beruf.
Man schaue sich mal in Ruhe die vorhandene Bebauung (Bild 2) an:
- Satteldach
- Pultdach
- Flachdach
- Walmdach
- Krüppelwalm
- Zeltdach
- traufständig
- Giebelständig
- eingeschossig/zweigeschossig
- Gauben, keine Gauben
Also mit wird da echt schlecht!
Es ist mittlerweile einfach alles erlaubt. Weil an der richtigen Stelle keine Fachmenschen mehr sitzen die Städtebau beherrschen und angemessene Bebauungspläne produzieren.
Die "Kölner Erklärung" und die darin enthaltenen Forderungen müssten dringend an allen Hochschulen umgesetzt werden.
So haben wir wenigstens die Hoffnung, dass die nächste Generation wieder baut was der Großteil heute verlernt hat bzw gar nicht erst gelernt hat.
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STPH | 04.10.2021 12:54 Uhr...
Mir scheinen die unterschiedlich breiten Räume dazwischen doch ein eigenes, gestaltetes Innen zu sein.
Und die EFHs sind dann das Außen. Das alles auch durch die verschiedenen Dachformen.
see it from space
7
peter | 04.10.2021 10:18 Uhrdanke nein
einfallslos, monoton, klotzig und in der anmutung banal, auch wenn die fassade im detail in ordnung ist.
mehr bewegung in der gebäudehülle, z.b. durch eingeschnittene loggien und/oder herausgeschobene "erker" können auch bei typisierten bauten einen städtebaulich differenzierteren innen-außen-übergang schaffen.
6
Dennis | 04.10.2021 10:06 UhrEFH
Wenn die Nachbarschaft aus Fertighäusern besteht, niemals daran orientieren. Ein Brei aus Einfamilienhäusern ist auch kein Städtebau. Sich davon zu lösen war schon die richtige Geste, zumal die Nachbarn im Norden ähnlich große Strukturen sind.
5
.,- | 04.10.2021 09:41 UhrVorredner
Ich kann mich den Vorredner nicht anschliessen. Wenn immer das kleinste in der Umgebung den Maßstab vorgibt und gleichzeitig soll neuer Wohnraum zu aktzeptablen Preisen entstehen, wird das wohl nix.
Die Grundrisse sind gut gelöst und die Fassaden sind angesehen für eine städtische Gesellschaft auch gut gelöst und mal kein WDVS Disaster.
Ich finde es gut!
Glückwunsch!
4
Mainzer | 04.10.2021 09:25 Uhrsich einfügen
.... ist leider manchmal schwierig:
Es fällt auf, dass unter dem Dogma des "Kostengünstigen Bauens" landauf und landab recht monotone, austauschbar erscheinende Flachdachkuben entstehen. Es wäre daher wünschenswert, wenn das Thema "MFH mit Satteldach" ideologiefrei von allen am Bau Verantwortlichen wegen seine Relevanz (für Jahrzehnte) etwas mehr Durchdringung hätte...
3
Oliver | 04.10.2021 07:55 UhrFremdkörper
Ich schliesse mich den Vorrednern an. Dies ist ein sehr gutes Beispiel für zu vermeidenden Städtebau. Hier wird der Ort, die Struktur, der Charakter des Vorhandenen völlig negiert und ein banales Ensemble implantiert. Bitte eine beue Rubrik aufmachen mit dem Titel "So nicht" und dieses Projekt als Auftakt veröffentlichen.
Schade, eine gute Chance vertan.
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Frederic | 01.10.2021 20:06 UhrUfo im Dorf gelandet
Sieht aus wie ein im Dorf gelandetes Würfel-UFO. Man sieht ja schön auf dem Drohnen Photo, dass diese Bauten nichts mit der Umgebung zu tun haben. Hat sich der Architekt eigentlich auch nur einmal das Umfeld angesehen? Gebaute,banale Langeweile.
10
Katharina Steinhäuser | 05.10.2021 10:53 UhrAutofrei und Spaß dabei
Was mir absolut positiv auffällt, ist, das hier ein autofreies Quartier entstanden ist! Man kann sich doch lebhaft vorstellen, wie hier zwischen den Höfen die Kinder ohne Angst hin- und hertoben. Kein Vergleich bspw. zur Europacity am Hauptbahnhof, wo das Blech die Straßen zustellt und alles was für den Fußgänger und die Bewohner übrig bleibt, ein paar beengte Hinterhöfe sind.