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09.10.2009

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Vertical Village

Wohnkomplex von Graft in Dubai


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Netzartig verteilen sich die Solarzellen flächendeckend auf den Dächern der Vertical Village: Der Wohn- und Hotelkomplex in Dubai setzt ganz klar auf die „Kraft der Sonne“, deshalb funkeln und glänzen die Renderings, auf denen das  Büro Graft und Brad Pitt ihren gemeinsamen Entwurf vorstellen.

Schließlich liegt der Fokus des Projekts vor allem auf  einer ökologischen Bauweise und dem Begriff der Nachhaltigkeit, wie auch schon in dem „Zero Energy House“ in Kuala Lumpur (siehe BauNetz-Meldung zur Planvorstellung vom 29. Januar 2009). Grundlage dabei spielen die Reduzierung der Sonneneinstrahlung und gleichzeitige Maximierung der Sonnenenergieproduktion.

Architektonisch stellt das Gebäude dabei eine Art gelandetes Ufo dar – ein phantasievoller Körper, der sich dreht und wendet, kippt oder scheibenweise in die Höhe ragt. Der Wohnkomplex soll neben dem Hotel, auch Kinos, Restaurants, Geschäfte und ein Theater beherbergen.


Zum Thema:

Das Thema Nachhaltigkeit bei den Designlines
Alles über Sonnenenergie unter www.baunetzwissen.de/Solar


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

20

frank | 14.10.2009 15:24 Uhr

brutale renderings

weil es die soft-modeller von graft offensichtlich noch nicht mitbekommen haben - solarzellen in dubai haben das problem, dass sie durch den wüstensand verdrecken und ständig geputzt werden müssen, da die lichtausbeute sonst zu gering ist. vielleicht sollten sie dann auch mal die armee fassadenkletterer in ihre images reinmontieren, die den dreck bei fast 50°abwischen müssen. so entlarvt sich die softeste "architektur" als hart und am menschen vorbei gedacht. das ist vielleicht auch der unterschied von filmkulisse zu realität: nicht das image zählt, sondern die inhalte. aber das hat noch nicht einmal wowereit kapiert.

19

JFU | 14.10.2009 11:43 Uhr

es sollte...

"Fladen-an-in-den-boden-gesteckten-Golfschlägern"
..heißen...
Mehr Kommentar ist die Sache nicht wert!

18

mr straight | 12.10.2009 12:28 Uhr

merkwürdig

die bilder finde ich etwas schräg und die motive off center, z.b. bild_3, warum ist der horizont schräg? auch die anderen darstellungen sind merkwürdig gekippt, als ob die architektur nicht schon schräg genug wäre. zudem ist das irgendwie kein dubai look, trotz palmen, sieht eher aus wie oberitalien, grün und üppig...mir fehlt da die hitze und der staub.... ich mein, wenn schon der look im vordergrund stehen soll, dann muss man es auch krachen lassen.

17

mc solaar | 12.10.2009 11:17 Uhr

photovoltaik

...PV funktioniert in orten wie dubai ohnehin nur eingeschränkt. selbst auf meiner eigenen PV ist die ausbeute ab 35 grad niedriger. daher müsste man in dubai spezielle und teure module nehmen, was wieder wenig wirtschaftlich ist. selbst desertec, das mega-projekt plant ja wohl eher mit flüssigkeit-erhitzung, als mit photovoltaik. also technisch schwierig und zwar realisierbar aber teuer, passive solararchitektur wäre auf alle fälle viel effektiver, fassaden wie z.b. von niemeyer und co.

16

AllesMainz | 12.10.2009 09:52 Uhr

Es geht stramm bergab...

...mit GRAFT und Dubai, dessen Immobilienpreise in nur 10 Monaten um 47 % eingebrochen sind. Wozu also noch dieser völlig beliebige Fladen am Rande irgendeiner Wüste? Architektur trifft CAD trifft Öldollars...

15

Felix | 11.10.2009 18:44 Uhr

Ufo???

"Architektonisch stellt das Gebäude dabei eine Art gelandetes Ufo dar"
das klingt ja wohl alles andere als Kompliment für ein Wohnkomplex... der nächste stellt dann einen Wackelpudding, Schaumstoffente oder Kegelbahn dar???
Also bitte... wär schön wenn es einfach wieder Häuser (!) gibt...

14

Sergio Maconi | 10.10.2009 13:42 Uhr

Warum die Aufregung?

Das ist doch Brads Beruf, schauspielern!
Diesmal gibt er uns mal wieder den Architekten und die Herren von Graft leben nicht schlecht von dieser Pablissity. Ich sollte eher sagen, Graft existiert in der Öffentlichkeit nur wegen ihr!

13

geoff | 10.10.2009 12:58 Uhr

uneingeschränkte begeisterung!

ich finde das projekt enorm. und dann auch noch wahnsinnig nachhaltig weil zigtausend m2 solarzellen draufkleben.
da muss man erstmal drauf kommen!
"architektonisch stellt das gebäude ein art gelandetes ufo dar." - wie bitte !?!? ist das ein zitat der architekten oder eine beschreibung der redaktion? ich weiss nicht was ich schlimmer fände. wie viele gelandete ufos braucht´s denn noch?
ich würde eher sagen dass jürgen mayer h. graft für arme ist - wie man sich verkauft wissen jedenfalls beide büros ziemlich gut.

12

Peter Keating | 10.10.2009 00:21 Uhr

Random

Wenn man sich die Modelle genauer betrachtet entdeckt man, dass im Entwurfsprozess jegliche Kontinuität oder gar Morphologie abhanden gekommen ist. Willkürlichkeit ersetzte den Sinn. Als die Deadline näher kam wurde das dann aktuelle Modell gemalt

11

Aphrodite | 09.10.2009 23:26 Uhr

aus Schaum geboren

das ist leider nur unendlich kitschig und dazu auch noch unmaßstäblich. Schade, dass die gute Ausbildung der alten TU-Braunschweig völlig diesem Mainstream geopfert wird...

10

elmar gunsch | 09.10.2009 19:59 Uhr

krise

...schön solche projekte wieder zu sehen, das heisst die krise ist vorbei, es geht weiter, das roulette dreht sich wieder. ein paar monate hatten wir ja mal pause damit.

es wird sicher nicht gebaut, genauso wie die 1000 anderen hochglanz-projekte. wer sich wirklich um energetische konzepte einen kopf macht, würde auch auf ganz andere lösungen kommen, so gibt es ja jahrhunderte-alte häuser vor ort, mit zum teil sehr ausgefeilten belüftungen, windtürmen etc.

...diese verfallen leider.

9

Hans Landa | 09.10.2009 19:34 Uhr

...

Inglourious Basterds...

8

xxx | 09.10.2009 17:25 Uhr

xxx

"Schließlich liegt der Fokus des Projekts vor allem auf einer ökologischen Bauweise und dem Begriff der Nachhaltigkeit, "......

..... grossflächig verglaste Fassaden nach Süden mögen in Mitteleuropa ja vielleicht noch unter diesen Schlagwörtern verkaufbar sein, aber in DUBAI???

Vielleicht liegt es auch daran, dass man sich von den schönen Renderings mit üppigem Grün inspirieren liess...... die staubig-wüste Realität von Dubai sieht leider anders aus.

Man sollte sich um wirklich nachhaltig und ökologisch bauen zu können, sich eher von der traditionellen arabischen Bauweise in diesen heissen Regionen inspirieren lassen.....

gute Architektur muss auf jeden Fall nicht mit Glas interpretiert werden.

PS vieleicht steckt Graft ja doch auch in der Krise und benötigt die zusätzliche PR eines Brad Pitts....... wenn der Interesse an Architektur hat, sollte er sich besser so nebenher an der Uni einschreiben......

7

Brad | 09.10.2009 17:05 Uhr

Pitt

nobody knows the trouble I've been!

6

Vertigo | 09.10.2009 16:46 Uhr

Graf Pitt

Vielleicht tauschen die Stars einfach die Rollen. Der eine entwirft weiter solche tollen Sachen und die anderen schauspielern die tollen Rollen. ...oder ist es schon längst so?

5

Arthus | 09.10.2009 16:30 Uhr

Vertical Dorfdeppen

Das ist ja der Alptraum. Jürgen Mayer H. für Arme. Ach nein, Brad Pitt steckt ja auch mit drin. Wo soll das überhaupt entstehen: gegenüber dem Michael Schuhmacher Tower? Und dann auch noch diese eintausend Schaum-Modelle, als wenn diese auf irgendeine Weise geholfen hätten, diesen Entwurf voranzubringen. Gar nicht auszumalen, wie wohl die erste Skizze aussah. Ob sie von Brad wohl persönlich kam? Bitte, bitte, bitte, lasst diese Renderings niemals Wirklichkeit werden. Außer für einen Katastrophenfilm – mit Brad Pitt in der Hauptrolle.

4

urbanaut | 09.10.2009 16:16 Uhr

grillanzünder

ach ja die balkone braucht es sicherlich auch in dubai. da wird man zum menschlichen barbecue. grillanzünder und zutat in einem

3

urbanaut | 09.10.2009 16:09 Uhr

wieder nichts

ist das jetzt, gib der krise keine chance? jetzt erst recht? oder hat brad einfach nur schlecht geschlafen?

2

Mr. White | 09.10.2009 16:09 Uhr

Wüstensand

Mich stört es, dass sich Architekten zunehmend ungeniert einer Sprache aus dem Immobilienprospekt bedienen. Auch dieses Projekt hat aus meiner Sicht mit nachhaltigen Konzepten nicht viel gemeinsam. Es handelt sich doch wieder nur um eine schöne Verpackung mit Verheißungen, die nicht eingehalten werden können und es vielleicht auch gar nicht sollen. PR in Zeiten der globalen Krise, sonst hätte man sich den (erneut unnötigen) Verweis auf Brad Pitt auch sparen können.

1

Louis Armstrong | 09.10.2009 15:51 Uhr

...

"Nobody knows the trouble I've seen. Nobody knows but Jesus."

 
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