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31.07.2006
Fiat Lux
Wohnkomplex in Wien fertig
In Wien wurde am 26. Juli 2006 der das Wohngebäude „Lux” fertig gestellt und an den Nutzer übergeben. Das 4.600 Quadratmter große Haus beherbergt 58 Wohnungen und wurde vom Büro pool Architektur auf dem Gelände des ehemaligen Kabelwerkes KDAG realisiert.
Das Haus ist Teil des Wohnbauprojekts Kabelwerk, mit dem im Wiener Stadtteil Grätzl 937 innerstädtische Wohnungen errichtet werden (BauNetz-Meldung vom 16. 6. 2005 zum Spatenstich). Die Architektur der unterschiedlichen Bauabschnitte stammt von verschiedenen österreichischen Büros. Das Projekt wurde bereits mit dem Otto-Wagner-Städtebaupreis 2004 ausgezeichnet (BauNetz-Meldung vom 2. 11 2004 zur Verleihung).
Pool Architektur, zuständig für das jetzt fertig gestellte Gebäude auf dem „Bauplatz B“ des Kabelwerks, beschreiben ihren Entwurf wie folgt: „Der Bauplatz liegt im südlichen Bereich des Kabelwerk-Areals. Der kompakte, 18 Meter tiefe Baukörper bildet eine Kante entlang der Stuber-Günther-Gasse und zum nördlich gelegenen öffentlichen Platz. Durch die Komprimierung der Baumassen entsteht ein großer grüner Hof, zu dem sich beinahe alle Wohnungen hin orientieren.
Die Erschließung des Gebäudes erfolgt über zwei vertikale Lift- und Treppenhauskerne. Diese sind horizontal durch Straßen von unterschiedlichen Funktionen und Raumqualitäten verbunden. Die erste Straße befindet sich auf Straßenniveau. Sie begleitet den öffentlichen Raum im inneren des Gebäudes und nimmt halböffentliche Funktionen auf. Ein multifunktionaler Raum dient als Erschließungshalle, Fahrradabstellraum, Partyraum.
Von der zentralen Eingangshalle führt eine großzügige Treppe zur inneren Straße im ersten Stock. Diese wird über drei Lichttrichter natürlich belichtet und belüftet. Auch die Bäder und Küchen der umliegenden Wohnungen werden so mit Tageslicht versorgt. Die dritte Straße verbindet im dritten Obergeschoss die beiden Treppenhäuser im Freien, entlang der vorgelagerten Privatterrassen, über die die im zweiten und dritten Obergeschoss gelegenen Maisonetten erschlossen werden.“
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