- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
26.08.2015
Graue Kastanie
Wohnkomplex in Graz
13
Mies | 28.08.2015 15:59 UhrMasse ohne Klasse
Dass es "Kollegen" gibt, die diesem trostlosen Gebäude noch etwas abgewinnen können, wundert mich mittlerweile kaum noch - aber dass sich ein Auftraggeber so etwas andrehen lässt...
12
joscic | 27.08.2015 14:55 UhrLiebe Baunetz Redaktion
Bitte die Grundrisse und Schnitte nachliefern!
11
serdika | 27.08.2015 12:21 UhrIndustrieromatik
..Ein loftiges Appartment im Industrielook. Das will man doch. Es hätte für meinen Geschmack ein wenig ruppiger sein können und vorallem Ohne WDVS Putzflächen. Vielleicht in Sichtbeton oder Ziegel, und vorallem mit durchgehenden AP-Installationen. und über Farbe lässt sich bekanntermaßen nicht streiten, aber in diesem Fall fehlt ein lebensbejahendes Farbkonzept. Vielleicht sogar in Grün, so dass man nicht die nächsten 20 Jahre auf ein üppiges Blattwerk warten muss.
Die Eingangssituation wirft noch so einige Fragen auf... Bild 3 neben der Einfahrt?
Wenn man das Projekt anhand einer Farbe zwischen Schwarz und Weiß bewerten müsste, wäre es ein ganz klares grau mit vielen Stärken aber auch Luft nach oben.
10
Peter Müller | 27.08.2015 10:35 UhrQuatsch Herr Harald
Das glaube ich kaum, dass das ein sozialer Brennpunkt sein wird. Und abgerissen ganz bestimmt auch nicht. Eher vielleicht, dass durch den Garten tatsächlich eine gute Gemeinschaft entsteht.
Ehrlich gesagt finde ich die harsche Kritik überhaupt gar nicht gerechtfertigt. Klar ist nicht alles megatoll, aber sehr vieles wurde hier doch richtig gemacht. Ich denke, man wird dort gut wohnen, besser jedenfalls als in ganz vielen schrottigen Investorenprojekten.
Wir wünschen uns immer, dass mal was probiert wird, und wenn es dann nicht perfekt wird, dann gibt es nur Häme. Kein Wunder, dass sich die Bauherren am Ende nichts mehr trauen und alles noch viel mittelmäßiger wird. Es lebe Dunkeldeutschland.
9
Vogelfreund | 27.08.2015 09:31 Uhrpenetrant bedruckte Fenster @ ToniTek
Die bedruckten Fenster helfen Vögeln bei der Wahrnehmung derselben und verhindern so Kollisionen. Vielleicht hat ja jemand bei der Planung dieses Gebäudes und des dazugehörigen Gartens daran gedacht. Wenn letzterer erst mal bepflanzt, die Fassade bewachsen und die Balkone in Kleinbiotope verwandelt sind, kommt das schöne Grau erst richtig zur Geltung.
8
Harald | 27.08.2015 09:05 UhrAbriss
Wenn man das Gebäude in 20 Jahren noch einmal fotografiert, wird man entweder ein gänzliches anderes vorfinden (dann war Geld da). Oder man wird einen sozialen Brennpunkt vorfinden.
Im besten Falle wohnen 100 Architekten drin und freuen sich jeden Tag darüber in was für einem geilen "friendly brutalism" Gebäude sie wohnen.
7
noch ein Architekt | 27.08.2015 08:19 Uhrmonochrom
Den Hinweis von "architect" auf Neid kann ich nicht nachvollziehen. Das Objekt zeigt doch trefflich, dass vollständig monchrom ebenso langweilig ist wie absolute Symmetrie. Spannung entsteht durch Kontraste und die fehlen in den Fassaden völlig - gäähn. Die Innenaufnahmen zeigen ansatzweise, was möglich gewesen wäre, aber so.....?
Und sorry, die Laubengangfassaden mögen für ein 08/15-Parkhaus durchgehen, aber zum Wohnen? Da hilft auch eine lustige Blumen-Deko nicht wirklich. Sehr schade.
6
architect | 26.08.2015 18:00 Uhrpurer Neid
...bei manchen kommentaren merkt man den neid so mancher mitbürger das sie noch so einen schönen großen auftrag bearbeiten durften...
5
mehmet | 26.08.2015 17:32 Uhrgraue tristesse
aber man könnte mit ein paar eimern farbe etwas draus machen. so wie es dasteht ist es furchtbar uninspirativ und nicht für den normalo zu verstehen.
leute, wir sind doch nicht alle architekten!
4
Andreas Gottlieb Hempel | 26.08.2015 17:19 UhrGraue Kastanie
Bei dieser gebauten Trostlosigkeit holt einen ja das graue Tier ein! Immerhin gibt es breite Fluchtwege für diejenigen, die schnell wieder weg wollen.
3
Designer | 26.08.2015 16:56 Uhrinnen wie früher
Die Wohnung die auf Bild 14 gezeigt wird sieht aus wie Corbusier in Marseille. Man haben die früher gute Ideen gehabt.
Die Hofansicht finde ich toll, das wird richtig gut wenns Bäume gibt. In etwa 30 Jahren.
2
remko | 26.08.2015 16:01 Uhr...
friendly brutalism. das einzige was stört ist das ornamentgedöns in form von blüten...
1
Toni Tek | 26.08.2015 16:00 Uhrtrostarm
Ehrlich gesagt: Ich find's furchtbar. Bei aller Liebe zur schönen Grafik - aber das Ding ist trostlos. Und die penetrant bedruckten Fenster erinnern an die ebenso penetrant bedruckten Berliner U-Bahn-Fenster. Nur, dass man bei letzterer so schnell wie möglich wieder aussteigt. Aber in der Wohnung ständig dagegenglotzen? Das ist eine Zumutung.
14
Akki | 31.08.2015 15:19 UhrKomplex
Dieses Gebäude erinnert in seiner "Anmutung" stark an Wohnstrukturen aus Beton aus den 70er-Jahren.
Wann lernen wir Architekten endlich, dass diese fehlgeleiteten Ansätze einer "Weiterinterpretation" der Moderne falsch waren?
Egal ob in Dortmund oder München, man weiss, wie diese Gebäude nach zehn oder zwanzig Jahren ausschauen.
Es wird mit viel Glück vielleicht kein sozialer Brennpunkt – wenn Lage/Publikum/Preisstruktur stimmen – aber es sieht so aus. Und zwar jetzt schon!
Der Garten scheint schön geplant und bringt Hoffnung, aber er wird das Ding nicht retten.
Man sieht, die Österreicher sind manchmal auch nicht besser als der dt. Mainstream-Architekt...