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17.10.2013

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Mut zur Lücke

Wohnhochaus in Sao Paulo


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Jenseits der extrem dicht bebauten Innenstadt ist São Paulo noch immer eher niedrig. Doch Nachverdichtung kann hier schon mal bedeuten, dass plötzlich zwischen Einfamilienhäusern ein Hochhaus emporschießt. So zum Beispiel das 360°-Gebäude des Architekten Isay Weinfeld auf den Hügeln zwischen Alto de Pinheiros und Alto da Lapa, das seinem Namen entsprechend weite Ausblicke bietet.

Anstatt jedoch das immer gleiche Grundrisslayout zu multiplizieren, suchte Weinfeld nach einer Konfiguration, die etwas mehr Offenheit erlaubt. Das Hochhaus ist als Regal gedacht, in das die Apartments als kompakte Kisten locker hinein gesteckt werden, sodass in den Zwischenräumen großzügige Terrassen entstehen. Eine Lösung, die an klassisch moderne Ansätze erinnert, an eine Mischung aus Le Corbusier und Charles Correa.

Nicht nur in den oberen Geschossen, auch auf dem Boden zeichnet sich das Projekt durch eine luftig moderne Raumorganisation aus. Der Hauptzugang führt über eine Brücke ins Innere, eine Pergola auf dem Dach samt umlaufendem Wasserbassin sorgt mit seinen Reflexionen für Abwechslung, und ein kleiner Park dient samt Pool und Partyraum dem Gemeinschaftsleben

In heißen Nächten bei einem Fußbad im Bassin mit Blick auf die Innenstadt etwas abzukühlen, das könnte selbst für jene Zielgruppe etwas Besonderes sein, die sich das entschieden luxuriöse Leben im 360°-Turm leisten kann.

Fotos: Fernando Guerra


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

Matz | 25.10.2013 16:55 Uhr

@Adelsen

Und was lernen wir aus Ihrem Beitrag?

6

Adelssen | 24.10.2013 18:35 Uhr

Mutz

Auch wenn das hier ein Fachforum ist und ich nur ein - seit längerem, was sicherlich nichts über meine Kompetenz aussagen soll - interessierter Laie bin, erlaube ich mir eine völlig konträre Meinung zu der Ästhetik des Gebäudes: zerrissen, ohne Gestalt, ohne Bezug zur Umgebung, sicherlich kein Solitär, brutal, nur auszuhalten, wenn man darin wohnt und die Aussicht genießt, daher überheblich, abweisend und kalt. Ich erspare es mir, die Liste der Eindrücke weiter fortzusetzen.

5

Mutz | 18.10.2013 14:48 Uhr

Liebe junge Kollegen!

Bitte nicht immer so frisch gelerntes Halbwissen posten. Selbstverständlich lässt sich ein ähnliches Konzept selbst bei uns umsetzen. Außerdem heisst es "Wärmebrücken".

Erlauben Sie mit den Hinweis: Dies ist ein Fachforum und kein Schöner Wohnen-Blog!

4

peter s. | 18.10.2013 10:40 Uhr

wow

da ist mit das beste was ich seit langem gesehen habe.
leider bei uns in D nicht umsetzbar, auch schon baurechtlich nicht, fluchtwege, brandschutz etc....

aber die grundrisse, top! kaum gefangene räume, flexible grundriss, tolle qualität des wohnens durch die terrassen.

dazu aus relativ einfachen körpern in einfacher bauweise ein komplexes gebilde. ist schon gut gemacht.

respekt.

3

ARCH | 18.10.2013 09:33 Uhr

Weil....

.... es in Deutschland kalt ist, und das Projekt extrem viel Oberflaeche hat und eine einzige gebaute Kaeltebruecke ist.

2

auch ein | 18.10.2013 09:18 Uhr

architekt

das sieht cool aus.

geht aber eben nur wenn man keine wärmedämmung um alles herumziehen muss....

und warum überall diese brüstungen ?

1

dipl. ing. | 17.10.2013 17:03 Uhr

totale Begeisterung

Warum geht so etwas nicht Deutschland? Ich finde es einfach nur klasse!!!!

 
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