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23.04.2020
2,8 Kilometer Rampe
Wohnheim bei Lausanne von Dürig und IttenBrechbühl
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solong | 27.04.2020 09:38 Uhrweitgehend mittelloser Studienrender preiswerter Wohnraum
... preiswert ? ... wo den preiswert ? ... rd. 4000 euro baukosten je m2 BGF = ca. 5500 Euro / m2 nutzfläche ... ist wohl eher "hochpreisig" ... wenn man das bischen gewerblich abzieht bleiben etwa 150.000 euro pro wohnplatz ohne grundstück, finanzierung, usw. ... d.h. sie brauchen schon eine kostenmiete um die 800 euro pro wohnplatz um das überhaupt darstellen zu können ... nungut ... ist halt schweiz
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klaus | 26.04.2020 15:34 Uhr2,8 KM-Rampe
... wie kann man nur ein solch schöne Rampenidee dermaßen uninspiriert zu Ende bringen...
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joscic | 26.04.2020 14:41 UhrUnd das ist noch nicht mal in China!
Kleine demokratische europäische Länder können also auch noch große Projekte rigoros umsetzen.
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Andrea Palladio | 25.04.2020 17:12 UhrVon Sowjets und anderen Feindbildern
Immer wieder erstaunlich, welche völlig an den Haaren herbeigezogene Vergleiche hier im Baunetz wüten. Einmal mehr sagen die beschworenen Feindbilder mehr über die schreibenden Kommentatoren aus als über die besprochenen Architektur.
Vielleicht sollten sich die Systemkritiker einmal die Frage stellen, wie denn ihrer Meinung nach für eine grosse Anzahl weitgehend mittelloser Studienrender preiswerter Wohnraum in hoher Qualität und mit hohem Komfort (eigenes Badezimmer !) in grosser Anzahl an einem sehr teuren Standort geschaffen werden soll.
Im übrigen gibt es ein gar nicht so unähnliches Projekt von BIG in Kopenhagen, nicht ganz so stringent, aber vielleicht genau deswegen kompatibel mit dem hier herrrschenden Geschmacksideal.
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Moppelhuhn | 24.04.2020 15:11 UhrMan kann jetzt viel kritisieren ...
... wie schlimm das Gebäude ist, und damit hat man sogar recht. Dennoch finde ich es wichtig, daß auch solche Gebäude gebaut werden. Es sind ja nicht alle Gebäude so. Aber daß vereinzelt auch mal gewagte Experimente gemacht werden, ist gut.
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solong | 24.04.2020 13:48 Uhr... history teach us nothing ...
... das diese planungsansätze "ala dorf" in so einer gleichförmigen megastruktur "bullshit" sind zeigen schon die ganzen großsiedlungsprojekte der 70er/80er ... da dörflich oder auch nur städtische gemeinschaftsleben hat sich nie eingestellt ... gut hier handelt es sich um temporäres, studentisches wohnen ... alos mehr unterbringung als wohnen und gestalterisch ist das ding ja nicht so übel ... auch der großen innenhof dürfte bei etwas großzügeren baumeinsatzes ... im laufe der zeit schon aufenthaltsqualität bringen ... was wirklich fehlt ist jegliche privatssphäre ... nur bei rolladen zu zuerzeugen ... aber vieleicht brauchen das die selfie-verliebten "socialmedia generationen" ja auch garnicht mehr
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Mainzer | 24.04.2020 12:56 UhrMonotonie in xxl
Ein gar denkwürdig merkwürdiger Ort, der sich primär als gebaute reine Form selbst zu legitimieren scheint: Städtebau quo vadis? Anbindung durch Erstsemester? In herrlicher Umgebung genau das falsche Ding mit unnötigem Bezug auf sein (leeres) Inneres ... echt schwach!
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AdrianF | 24.04.2020 12:19 Uhr...
Aber trotz allem bleibt es irgendwie abstoßend und anziehend zugleich in seiner Wirkung.
Also im Fazit allemal besser als das meiste andere in DE..siehe Meldung "Platz zwischen Platten"
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Jan | 24.04.2020 10:05 Uhr@STPH
Das ist doch typisch Schweiz:
Schaut man sich die Projekte in Zürich an, die in den letzten 20 Jahren gebaut wurden sind das doch immer die gleichen autistischen Inseln aus mehreren Häusern oder Schlangen oder Ringe, die einen exklusiven Innenraum für die Bewohne bieten, nach außen aber ohne Bezug zueinander im Stadtgewebe schwimmen. Und dazwischen mal mehr, mal weniger monströse Infrastruktur.
Der Zwang zu den Gemeinschaften, vor allem bei genossenschaftsprojekten dieser art ist erschreckend. In der schweiz muss man sich seine individuelle Wohn- und Lebensart stets sehr teuer erkaufen.
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Tine Wittler | 24.04.2020 10:02 UhrReisewarnung
@STPH
Wieso unfreiwillig, wie gezwungen?
Alternative:
Habitat 67?
Weitere Reisetipps für Yikes:
Espaces d'Abraxas
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STPH | 24.04.2020 08:41 UhrUnglaubbar
Die sezessionistische Schweiz überbietet hier den Zentralstaat Frankreich. Also keine Scherzanimation.
Diese Innenfigur zu einem haushohen Pappelkreis umgestalten? Auch außen zergliedernde Pappelgruppen. Sonst bleibt es ein Stadion, eine Arena, ein unfreiwilliges, erzwungenes Gemeinschaftserlebnis.
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Krüger | 24.04.2020 07:25 UhrFotos
Warum gibt es kein Foto von der Rampe als Dorfweg? Das wäre doch interessant gewesen oder habe ich etwas übersehen?
Stattdessen die immer gleichen Aufnahmen. Besser ein Projekt auf den Punkt präsentieren als diese nichtssagende Bilderflut.
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peter | 24.04.2020 01:14 Uhrschönste hölle der welt?
das ding ist schön detailliert, aber das wars dann auch. die wahrscheinlich schönste hölle der welt - was nützt da die schönheit?
schallschutz gegen geräusche aus dem hof? sichtschutz gegen einblicke von außen? privatsphäre? vielleicht alles irgendwie technisch gelöst, aber es bleibt ein edel-panopticon, ein vollüberwachungs-gefängnis auf dem elfenbeinturm.
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latimer | 23.04.2020 20:42 Uhr2,8 Kilometer
Das Rad hat das Zeug dazu, entweder eine heiße Partyarchitektur für die feierwütigen unter den Studenten (insbesondere das Dach!), oder der unbeliebteste Wohnort für Studenten (die haben ja nicht immer die Wahl) in Lausanne überhaupt zu werden.
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may | 23.04.2020 18:57 Uhr@Dr. Yikes
ist doch klar:
die sowjets konnten nicht, da sie nicht hatten, die schweizer wollen nicht, weil sie können (ressourcen verschwenden)
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Tine Wittler | 23.04.2020 18:25 UhrRundungsfehler
@5
Nehmen Sie sich Zeit, studieren Sie in Ruhe zu Ende. Besuchen Sie währenddessen z.B. den Mehringplatz in Berlin. Sie können auch im Cybernetz stöbern - aber nehmen Sie sich Zeit bei allem...
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Tine Wittler | 23.04.2020 18:14 UhrSteile Laufbahn
Stark!
Konsequent gedacht und gemacht.
Haar in der Suppe:
Etwas mehr landschaftliche Geste hätte aber gut getan, Öffnung nach außen, eine Schnittstelle gar?
Hermetischer Innenraum, die Arena Helix Semesterfix?
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Jan | 23.04.2020 17:36 Uhrwenns drauf ankommt
Irgendwie ganz interessant auf den ersten Blick. Aber wenn man genau hinsieht wird es gruseliger und gruseliger.
Da läuft also ständig einem jemand vor dem Fenster rum. Der Hof ist ja recht zurückhaltend und minimalistisch "gestaltet".
Und dann diese Größe und Einförmigkeit ohne jede Identität, Differenzierung oder Adressbildung. Sowas st doch einfach nicht mehr Zeitgemäß, selbst nicht auf der grünen Wiese.
Und schließlich die armen studenten, die nach einer Party beschwipst nur noch in ihr Bett wollen und sich auf der suchen nach der richtigen Tür auf der Rampe verirren....
Einfach irre!
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Dr. Yikes | 23.04.2020 17:32 UhrHufeisentheorie
Es ist bemerkenswert, wie ein hochentwickeltes marktwirtschaftliches System in seiner Blüte, wie die Schweiz, unter dem Diktat der Ressourcenverwertungsoptimierung, zu einer sehr ähnlichen Lösung gelangt, wie der Sowjet-Kommunismus auf seinem Höhepunkt (Bublik Moskau).
Ein Paradies für Spanner, so viel ist sicher.
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auch ein | 23.04.2020 17:17 Uhrarchitekt
ganz schön gross....
ABer ne gute idee, auch hier mal fotografieren in 2 Jahre, wenn es "okkupiert" ist.
Spannend wäre noch ob die Bilder VOR oder NACH den Jugendspielen entstanden sind.....
Ich vermute DAVOR.
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babsi | 07.05.2020 18:56 Uhr@solong
...ach solong - ich wäre so gern dein Pünktchen...