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10.08.2021
Aufgestockt und angebaut
Wohnhauserweiterung in Fribourg von Aviolat Chaperon Escobar Architectes
4
drunter | 11.08.2021 09:57 Uhrdrüber
Ich finde auch, es ist gut gemacht und auch würde ganz gerne in so einem Haus wohnen. Unaufgeregt trifft es sehr gut. Durch den flurlosen Entwurf ergeben sich schöne Raumbeziehungen, die aber sicher nicht jedermanns Sache sind, da jedes Zimmer im Prinzip ein Durchgangszimmer ist. Die Wohnfläche je Einheit würde mich noch interessieren, diese Info fehlt mir im Text.
Die Raumhöhen finde ich gar nicht so niedrig, obwohl sie tatsächlich von Bild zu Bild unterschiedlich wirken.
Was mich allerdings stört, sind die Türen. Bezugnahme auf die Fenster hin oder her aber auf mich wirken sie wie dichtschließende Rauchschutztüren. Die Teilung der Türen ist zwar für die Raumnutzung sinnvoll, wenn man davon ausgeht, dass sie in der Regel offen stehen aber ich fürchte, dass genau dadurch dieser Nutzelement-Character erst entsteht. Ich denke, dass Schiebetüren hier die richtige Antwort gewesen wären, wenn man einflüglige Drehtüren vermeiden wollte. Die unterschiedlichen Eindrücke der Bilder der Küche und des Gitarrenzimmers veranschaulichen das eigentlich ganz gut.
Alles in Allem aber ein schönes Projekt.
3
Mainzer | 10.08.2021 16:42 UhrUnaufgeregt
... und somit grundsätzlich gut gelöste Bauaufgabe!
Zimmer wirken z.T. etwas verzwergt, aber durch die vielen Türen sehr flexibel nutzbare Grundrisse. Nutzung des Flachdach ist leider etwas schwach bebildert ...
2
auch ein | 10.08.2021 16:20 Uhrarchitekt
"orientiert sich an der ursprünglichen Typologie, wenn auch mit einer abstrakteren Formensprache, die aus der Überlagerung mehrerer vertikaler Quader entsteht. "
mon chère! was eine floskelei!
man hat die kleinteiligen zimmerkistchen eben so weitergestrickt.
aber gut gemacht ist es, schöne einfache räume die aber seltsam niedrig wirken
5
STPH | 11.08.2021 11:45 UhrGenius loci Leben
Genau die Mitte zwischen Addition und Fragment. Im Extrem zwischen im Bau und Abriss. Spielerischer Zerlegung und wieder Zusammensetzung, analytischem und synthetischem Kubismus. Werden und Vergehen. Das wäre eine Aussage.
Beide Extreme ergänzen sich. Ewiger Weiterbau. Neubau als Ruine
..und das im Maßstab eskalierend, alles einbeziehend.