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09.02.2012
Vertikaler Garten in Tokio
Wohnhaus von Ryue Nishizawa
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@ 10 | 13.02.2012 15:32 UhrUnd?
soll heißen? Meckern um jeden Preis als Ausdruck des Erwachsen seins? Ich finde es garnicht auf "Kindergartenniveau", von einem Möchtegern-Kritiker ein Mindestmaß an kollegialem Respekt und gegebenenfalls auch mal den Nachweis der eigenen Kompetenz und Erfahrung zu verlangen...Dümmliches Nörgeln ist bekanntlich billig zu haben.....Braucht echt kein Mensch...Und was sollen Ihre ganzen Konjunktive: "Zack wäre da ein kindersicherer MAschendrahtzaun drumherum und puff wäre der luftige Effekt verschwunden."...So?....Ist aber nicht...In Japan planen die Architekten - wie Sie richtig bemerkt haben - innerhalb der Rahmenbedingungen, die sie selbst mit ihrer Gesellschaft über Jahrzehnte (oder Jahrhunderte) ausgehandelt haben...Das ist eben auch ihr Verdienst...Dass hierzulande "solche Geländer wohl kaum möglich" wären, muss doch die japanischen Kollegen nicht jucken. Und nur weil diese so etwas entwerfen und auch bauen können, schmälert das weder deren Leistung, noch macht Phantasielosigkeit mancher deutschen Kollegen einen Deut besser. Dieses ganze "Ja, die anderen, die haben es leicht, die dürfen ja auch dieses oder jenes", ist mir dann am Ende eine doch zu gefällige Ausrede....Übrigens, "Experimente" sind Aktionen mit ungewissem Ausgang....Unterstellen wir mal, dass die japanische Kollegin sehr genau wusste, was sie tat...
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Max | 13.02.2012 15:29 UhrSchön und gefährlich
Kennt jemand das Projekt aus eigenem Ansehen? Sind die Geländer wirklich so oder wurde hier gephotoshopped? Wie wird das haus tatsächlich genutzt? Leben kann man hier kaum, kaum eine Fläche ist größer als zwei Handwaschbecken breit sind. Die Gefahr, hier tödlich zu verunglücken ist größer als bei einem ungesicherten Rohbau. Das ganze Teil ist natürlich totaler Unsinn, mehr Installation als Architektur, aber gerade deswegen geil.
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@BIG | 13.02.2012 12:16 Uhrjapan
lieber big,
verstehen Sie mich bitte nicht falsch, aber die Argumentation Macht es doch erstmal selber besser befindet sich auf Kindergarten-Niveau. Sachliche Auseinandersetzungen sind sicher auch möglich, ohne erst ein eigenes, besseres Projekt auf den Tisch legen zu müssen.
Was mich tatsächlich beeindruckt ist zunächst der luftige Eindruck des Modells und dann sind es die Geländer, mit denen dieser Eindruck optimal unterstrichen wird. Hierzulande wären solche Geländer wohl kaum möglich; ebensowenig wohl leider die offenen Löcher in den Decken. Zack wäre da ein kindersicherer MAschendrahtzaun drumherum und puff wäre der luftige Effekt verschwunden.
DAS ist es, was mich beeindruckt. Nicht so sehr die ARchitektur, sondern die offenabr legalen Rahmenbedingungen in Japan, die solche Experimente möglich machen.
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kunstundarchitektur | 10.02.2012 17:31 UhrJapan
Die Vorstellung eines Gartens ist aufgrund der Raumökonmie in Japan, die eines geliehenen Blicks. Wenn sie an Garten im europäischen Kontext denken, meinen sie Landschaft...
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Big | 10.02.2012 15:13 Uhrin Japan
Ein wunderbares Experiment, das zeigt, was möglich ist, wenn man jegliche Konventionen, die es über das Wohnen gibt, über Bord wirft. Und dabei so winzig! 66 qm auf 5 Etagen. Die Geländer! Die Verglasung! Wieder einmal ein weiterer Grund sich vor den japanischen Kollegen tief zu verbeugen!
Zeige mir einer der besserwisserischen Kommentatoren hier ein eigenes Projekt, das auch nur ansatzweise ein ähnliches radikales Denkexperiment wagt! Ansonsten seid bitte still mit eurem kleinkarierten Gequake.
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eduard | 10.02.2012 10:37 Uhr... als idee sehr gut
... in der umsetzung gewagt.
... in der alltäglichen nutzung nur durch verzicht von privatheit möglich.
... japanisch eben!
schön finde ich auch, dass die nachbarn im bürohaus (?) links jetzt auch viel grün vor dem fenster haben inkl. einen blick auf den esstisch und/ oder ins badezimmer...;-)
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serdika | 09.02.2012 22:28 Uhrtoll
finde die Wohnidee schön.. die umsetzung nicht... und vor allem nicht Pritzker-Preis Träger würdig...
der vertikale Garden aus großen Topfpflanzen...echt plump...und sieht einfach verwahrlost aus...wenig innovativ...
...der Garten hätte viel stärker in die Architektur integriert werden müssen und nicht einfach in Töpfe gepflanzt werden..vielleicht mal ne komplette Beton-decke als Pflanzbeet ausbilden......
Grüße aus Münster
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Micha | 09.02.2012 17:10 Uhr@ auch ein architekt
Also SANAA (Sejima And Nishizawa And Associates) sind Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa. Neben dem Sanaa Office haben die beiden Partner noch jeweils ihre eigenen Büros für Experimente und kleinere Projekte. Es sind also im Grunde 3 unabhängige Büros.
Und diese Projekt ist aus dem Büro von Ryue Nishizawa, der übrigens ein er und keine sie ist.
Nur mal so. Micha
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gernegerne | 09.02.2012 16:54 Uhrausrotten
würde ich gerne gedanken, die danach trachten, etwas auszurotten.
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bob | 09.02.2012 16:53 UhrAber dann...
... die hässlichen Klimageräte vornedrangeklatscht (Bild 1 links oben).
Schade.
Weil ansonsten ganz hübsch.
Wofür braucht man die eigentlich? Ist doch (fast) kein Innenraum vorhanden...
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auch ein | 09.02.2012 15:57 Uhrarchitekt
ist das jetzt SANNA oder nur die eine partnerin`?
egal...
mag ne spiessige frage sein, aber:
was macht man im winter ?
für einen wintergartenvorbau wärs ganz hübsch
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bitte bitte | 09.02.2012 15:40 UhrNICHT
ich ertrage solche sätze einfach nicht mehr:
Auf vier Etagen hat Nishizawa Betondecken mit kreisrunden Aussparungen so übereinander gestapelt, dass sie ein zusammenhängendes Raumkontinuum bilden.
bitte bitte bitte. es sind decken mit löchern drin, da wachsen die pflanzen durch. das ist total schön. aber die raumkontiuen und dynamiken und mäandrierenden räume der architektensprache, die gilt es auszurotten!!!!
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@ 12 | 14.02.2012 14:52 Uhrnochmal
sie ist ein er und er hat für private bauherren gebaut, die mit ihrer unterschrift jegliche architekten von deren zwängen befreien können. das geht auch in europa. die unerfahrenheit von privaten bauherren wird gern für kühne ideen instrumentalisiert. letztendlich gibt uns die zeit ein objektives feedback zu unserem baukünstlerischem schaffen. also lehnen wir uns zurück und schauen derweil auf die villa savoye...