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27.09.2017

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Eins mit dem Fels

Wohnhaus von Gottesman-Szmelcman in Israel


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Wer hier wohnt, hat nicht nur Licht, Luft und Sand unter den Füßen, sondern auch einen einmaligen und unverbaubaren Blick auf das Mittelmeer. Denn das Wohnhaus im israelischen Küstenstädtchen Arsuf wurde prominent direkt auf den die Küste überragenden Klippen platziert. Ein Dünenweg führt hinunter zum Strand, alternativ könnte man von der Haustür aus zu einer Wanderung auf dem Israel National Trail aufbrechen, der hinter dem Gebäude verläuft.

Es ist ein Neubau an einem geschichtsträchtigen Ort rund 15 Kilometer nördlich von Tel Aviv. Das über 1.000 Jahre alte Arsuf war in der Antike unter dem Namen Apollonia und in der Spätantike als Sozusa bekannt, später wurde es zur Kreuzfahrerstadt und -festung.

Gewohnt wird im Bau von Gottesman-Szmelcman Architecture (Paris/ Tel Aviv), die auch die Uni in Tel Aviv beplant haben, in zehn Wohneinheiten auf fünf Etagen. Eine Tiefgarage ist im rückwärtigen, in den Fels eingelassenen Gebäudeteil integriert. 5.750 Quadratmeter umfasst der Bau, den Asaf Gottesman und Ami Szmelcman dank eines erfolgreich abgeschlossenen Einladungswettbewerb vor mehr als 20 Jahren nun errichten konnten. Ihr Ziel: scheinbare Gegensätze aufbrechen und die gebaute mit der natürlichen Umgebung verschmelzen. Farblich ist ihnen das in jedem Fall geglückt, indem sie auf helle Materialien im Innen- und Außenbereich gesetzt haben. Sandfarbener Sichtbeton und helles Holz als Bodenbelag, Spanholz als Verschalung der Terrassenüberdachung mit großem Muster, dazwischen beigefarbene Stoffe als Schattenspender.

Das trapezförmige, spitz zulaufende Gebäude nimmt die Topografie der Dünen auf, sowohl als Ganzes als auch in der Anordnung der etagenweise zurückgesetzten Terrassen. Es ist ganz nach Westen orientiert, um eine optimale Ausnutzung der Lage zu erreichen. Auch im Inneren hat man so dank großer Glasfronten idealen Meerblick. (kat)


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

alexander | 28.09.2017 21:07 Uhr

solong | 28.09.2017 13:44 Uhr

...mir geht´s um das einfügen in die landschaft...auch ganz viele wohnungen machen das nicht besser...

4

solong | 28.09.2017 13:44 Uhr

... so egozentrisch ...

... wie die kommentierenden ... ist das haus wohl nicht ... handelt es sich doch anscheinend um mehrere wohnungen ... träumt weiter ....

3

danielsson | 28.09.2017 12:45 Uhr

irreführend

warum wird ein, recht exzentrisches, Mehrfamilienhaus denn Villa genannt?

2

alexander | 28.09.2017 10:55 Uhr

d e k a d e n z

"...und die gebaute mit der natürlichen Umgebung verschmelzen" das mag zwar von innen nach außen stimmen, aber in der landschaft ist das gebäude ein fremdkörper...und zwar ein richtig dekadenter!
mehr egozentrismus geht kaum noch...

#a.aisslinger: aber nein, pärchen MIT kind!

1

A Aisslinger | 28.09.2017 08:03 Uhr

Villa von Gottesman-Szmelcman

Bei 5.750 Quadratmetern stellt sich die Frage: Single oder Pärchen?

 
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