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23.08.2011
Beton und Bronze
Wohnhaus von Fuhrimann Hächler in Zürich
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auch ein | 24.08.2011 19:14 Uhrarchitekt
die "musterwohnung" ist ja schön, würde ich auch nehmen (allerdings die decke weiss anpinseln...)
aber von aussen ???? das grauen. gibts ja schon genug . und es ist ein unterschied obs ein einfamilienhaeusle auf dem land ist (was dann eher nach 20 jahren nicht mehr auffällt) oder ein siffiger klotz in der stadt.
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Architekt | 24.08.2011 09:52 Uhr...
Sehr herzliche Grüße von Florian aus Berlin.
Pardon der Kommentare der Leute die sich in Zürich einfach nicht auskennen...
2
a'dam | 23.08.2011 17:43 UhrDie Ecke lässt mich kalt
Bauskulptural, detailtechnisch und städtebaulich sehr bemüht - leider ohne Erfolg.
Eine traurige Kühle, der nurmehr die fröhlich bunten USM Haller-Steckaufbewahrungsanrichten ein wenig Leben einhauchen. Im Gesamteindruck dem Brutalismus nacheifernd, der die Massen auch nur in Maßen begeisterte (muss auch nicht) und wo ging, schon wieder beseitigt wurde. Leider bildhauerisch und visuell eine Hommage an die Nachkriegsgroßsiedlungen und deren gestalterische Sensibilität. Mögen die Bewohner und Nutzer die triste Beton-Sterilität mit viel Farbe, Textilien (Raumakustik) und viel gelebtem Leben füllen: dieses Haus hat's echt nötig.
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moinsen | 23.08.2011 16:15 Uhrswissmade
schade, dass ich durch das baunetz einen so schlechten eindruck von den schweizern bekommen habe (oder vielleicht doch am ende nur von einem?), denn sonst würde ich mich jetzt zu begeisterungsstürmen hinreissen lassen, dass die eidgenossen das wohnhäuserbauen einfach besser können.
mich würde dennoch bei den schallharten oberflächen samt betondecke die raumakustik interessieren.
nur ein ärgernis: die inszenierte musterwohnung, die einmal mit volldampf quer durch die designklassikergeschichte samt antiker schätzchen geht, ist sehr bemüht und ein alberner einfall der architekten/fotografen.
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proktor | 25.08.2011 17:24 Uhrgamble
ich habe dieses haus vor ein paar monaten zufällig gesehen und war geschockt ob der grauenhaft brutalen beton-oberfläche im eh schon viel zu grauen zürich.
aber der städtebau ist äußerst sensibel, nimmt erker und baufluchten der umgebung auf, ohne historisierend zu werden (s.o.: vorm verkitschen hatten die architekten hier wohl wie so viele mal wieder viiiel zu viel angst.)
die grundrisse sind phantastisch- auch wenn hier funktionale (aber wahrscheinlich als zu "kitschig" empfundene) flügeltüren statt der akustischen schiebetür-misere deutlich besser gewesen wären.
gibt es innenfotos von diesem raffiniert-kessen kamin-erker? die würden mich interessieren, hier haben die architekten sich tatsächlich mal ins wohnliche getraut.