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22.09.2023
Immer weiter in Bad Aibling
Wohnhaus von Florian Nagler Architekten
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martin s | 25.09.2023 15:39 Uhr...
@#5 ... ja, nehme ich zurück! ;-)
@#4 ... wahrscheinlich richtig erkannt, aber gerade die Schallschutznormen in D führen oft zu übertriebenen und damit teuren Konstruktionen.
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a_C | 25.09.2023 11:50 UhrSchick, aber es bleiben Fragen offen...
Ästhetisch durchaus gelungen, aber vor allem in der Raumverteilung und Organisation der Grundrisse mit zu vielen Zugeständnissen behaftet (was IMHO leider typisch ist für Entwürfe dieses Architekturbüros).
Die Eingangs'halle' ist mehr ein über 30 Meter langer Flur, der nur an einem Ende einen Aufzug bietet, womit nur ein Gebäudeteil wirklich barrierefrei wird. Bei drei Geschossen + Abstellräumen im Dachboden darf's selbst bei kostensensibler Planung aber schon mehr sein, schließlich kann man sich auch mal das Bein brechen oder auf andere Art gebrechlich werden...
Überhaupt der EG-Flur: Eine grauenhafte Verschwendung - zum einen weil dunkel und langgezogen, zum anderen weil das auch durchaus intelligenter und sparsamer geplant werden kann. (Die Kollegen von Hild + K sind da bspw. regelmäßig besser...)
Auch in den oberen Geschossen erscheinen die beiden Flure nicht gerade optimiert, was den Flächenverbrauch angeht (aber das Problem ging ja schon im EG und davor in den Grundideen zum Entwurf los).
Dann die vorgesetzte Ebene mit den Balkonen und sehr, sehr viel Luft. Warum? Alles für die sachlichere Erscheinung? Wäre es so schlimm gewesen, würden die Balkone hervorragen? Man hätte auch hier einiges einsparen lassen, und wenn man es gut macht, muss die Ästhetik nicht darunter leiden.
Dann noch eine Frage zum Detail in Bild Nr. 19: Lassen aktuelle Anforderungen zur Energieeinsparung aber auch zur Bauphysik es tatsächlich zu, den Fensterrahmen innen nur auf die Holzwand aufzusetzen oder ist das nicht absehbar eine Wärmebrücke?
So oder so: Ein durchaus interessantes Gebäude, das in manchen Bereichen wohl eher als Langzeitexperiment bezeichnet werden kann.
PS: @#2: Balkone sind doch zahlreich vorhanden. ;)
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solong | 25.09.2023 11:13 Uhrfragen
rätzelhaft wie mit 26 cm starken Vollholzwänden ein angemessener Wärmeschutz erreicht wird - gibt ja rechnerisch erstmal einen U-Wert von um die 0.5 W(m2K) - ?? schallschutz gegen aussenlärm wird in der lage keine große anforderung haben - aber der interne schallschutz vollholzwände auf vollholzdecken erfüllt nichtmal die mindestanforderungen der DIN 4109 ??
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joscic | 25.09.2023 10:31 UhrWozu sind die Kisten mit den Holzläden gut?
Im Sinne von einfaches Bauen scheint mir das nicht zu sein sondern eher ein typisches aufwendiges Architekten Detail. Sie schützen vielleicht die hochwertigen Holzfenster aber sie schränken die Belichtung sehr ein, insbesondere auf der Nordseite. Trotz oder auch gerade wegen dieser Ungereimtheit finde ich das Projekt sehr gut und vorbildlich und hoffentlich wird davon mehr gebaut.
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martin s | 24.09.2023 10:52 Uhr...
Schönes einfaches Projekt. Ob die hiesigen (damit meine ich bei mir) Wohnungsbaugenossenschaften oder -gesellschaften auch bei diesen spartanischen Grundrisslösungen (keine Balkone, fehlende Abstellräume) mitgehen würden ist fraglich, aber vielleicht ist gerade das ein Ansatz für das "neue Bauen".
Meine Zweifel habe ich jedoch, was den Baustoff Holz als neues gehyptes Material anbetrift, kommt in Zukuft die große Nachfrage, bleibts sicher nicht bei diesem günstigem Preisniveau, ich denke, da stellen sich einige Hersteller/Lieferanten händereibend schon auf......
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Mainzer | 22.09.2023 16:10 UhrEinfach besser Bauen
... endlich geht der Wohnungsbau in die richtige Richtung!
Hier gibt es nichts mehr zu verbessern, um die drängenden Fragen unserer Gegenwart zeitnah mit gut bewohnbaren Räume zu vernünftigen Kosten zu beantworten.
Nicht allerorts Gipfeltreffen zum Wohnungsbau, sondern einfach besser (und schneller) bauen!
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aus HH | 25.09.2023 16:44 Uhr...
Eine Foto der internen Erschließung / vom Flur wäre schön gewesen!