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13.02.2020

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Brettschichtholz mit Tiefenwirkung

Wohnhaus von C.F. Møller in Schweden


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Wände, Zwischendecken, Dach, Verkleidung, Konstruktion, Treppenhaus – alle Gebäudeteile dieses neungeschossigen Wohnhauses sind aus Brettschichtholz gefertigt. Nur eine Fahrstunde entfernt von Stockholm, in Västerås’ frisch enstehendem Stadtteil Kajstaden, steht der hölzerne Neubau von C.F. Møller Architects (Aarhus). Er entstammt einer Zusammenarbeit mit lokalen Baufirmen und gehört zu den höchsten Holzgebäuden Schwedens.

Das neue Wohnquartier erweitert das Stadtzentrum zum Seeufer hin. Das Viertel mit Aussicht auf den Mälarsee soll künftig insgesamt etwa 700 neue Wohnungen fassen, Yachthäfen und E-Boot-Sharing inklusive. Auch das neue Holzhaus verfügt über den direkten Ausblick auf Ufer und Wasser. Dank seiner Höhe und der stufenartigen Dachstruktur hebt sich das Gebäude, das 32 Wohnungen Platz bietet, deutlich von seiner Nachbarbebauung ab.

Das Massivholzbauwerk ist energieeffizient und verfügt über ein geringes Gewicht. Im Durchschnitt dauerte es drei Tage pro Stockwerk, bis Handwerker den Rahmen anheben konnten. Dabei wurden mechanische Verbindungen mit Schrauben verwendet, sodass falls nötig das Gebäude komplett auseinandergenommen kann, um die Materialien zu recyclen.

Dennoch sei es keine leichte Aufgabe, die Industrie dazu zu bringen, die neuen Möglichkeiten anzunehmen, die das Holz bietet. Deshalb sei es entscheidend, aus den Erfahrungen zu lernen und sich auszutauschen, so C.F. Møller. Das Architekturbüro ist ein Teil des nordischen Netzwerkes für hohe Holzbauten und hat sich laut Pressetext zum Ziel gesetzt, durch die Umsetzung mehrgeschossiger Gebäude mit Massivholzrahmen die Auswirkungen der Bauindustrie auf die Umwelt und den Klimawandel positiv zu beeinflussen. (mg)

Fotos: Nikolaj Jakobsen


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

Nur mal so nebenbei | 18.02.2020 14:07 Uhr

@soquatsch

Steht auch so in meinem Kommentar. Was genau wollten Sie jetzt hinzufügen?

8

Soquatsch | 18.02.2020 11:15 Uhr

Verbundwerkstoff

Die genannten Produkte (Trespa, Resopal etc.) sind keine Holzwerkstoffe sondern Verbundwerkstoffe.

7

Nur mal so nebenbei | 18.02.2020 08:53 Uhr

Die Sache mit dem Glashaus und den Steinen

HPL (z.B. "Trespa" oder "Resopal") ist ein Werkstoff aus Holzfasern. Auch bei Lindner gibt es Verbundplatten die A2-Qualität erreichen. Desweiteren gibt es Schälfurnierplatten, Holz-Polymer-Verbundwerkstoffe etc. Kann man alles machen. Ob es eine gute Lösung ist bleibt dahin gestellt.

6

sopeinlich | 17.02.2020 20:00 Uhr

mdf?sperrholz?spanplatte?

wer so kommentiert zeigt das er wirklich Nichts weis und offensichtlich auch nichts wissen will. Ja,Brände entstehen in der Regel im Gebäude und schlagen dann über die Fassaden auf andere Geschosse über. Da bleibt nur festzustellen : Note 6, setzen.

5

soquatsch | 17.02.2020 12:18 Uhr

Holzwerkstoff

Ja welcher denn?
MDF? Sperrholz? Spanplatte?
Wenn man keine Ahnung hat nicht so weit aus dem Fenster lehnen...
... und by the way: meistens entstehen Brände im INNEREN von Gebäuden...

4

solong | 17.02.2020 10:25 Uhr

... die unkenntnis ...

über baustoffe und deren eigenschaften ... wir anscheinend immer ... verantwortungsloser ... seit wann gibt es keine fassadenverkleidungen aus holzwerkstoffen mehr ?? ... mal ein bisschen recherchieren ... ist über internet ganz einfach !! ... 2 bis 3 cm starke hinterlüftete holzbretter ... brennen ... gerade in den trockenen monaten ... wie zunder ... noch nie ein lagerfeuer gemacht ??

3

Soquatsch | 16.02.2020 13:42 Uhr

Fassade

Lieber solong,Bei der Fassadenverkleidung handelt es sich natürlich um Vollholz. Fassadenverkleidungen aus holzwerkstoffen gibt es nicht. Just saying... Außerdem entspricht die Fassade wohl den Vorgaben. Auch hinsichtlich des Brandschutzes, sonst wäre sie wohl kaum genehmigt worden. Welche Fassadenverkleidung fänden Sie denn besser? WDVS mit Styropor? Oder geht nur Naturstein?

2

solong | 14.02.2020 10:45 Uhr

... glorifizierung ...

... eines baustoffes ... zu lasten der sicherheit .... diese hinterlüfteten fassaden aus dünnen holzwerkstoffen ... leiten im brandfall das feuer ... extrem schnell über die fassaden weiter .... das bischen blechschott alle 2 etage ist im brandfall nach ein paar minuten geschmolzen ... wer verantwortet das ?

1

Rudi | 13.02.2020 16:39 Uhr

EMRK

Verstößt das Kinderzimmer in 24 nicht gegen die Europäische Menschenrechtskonvention?

Ansonsten schönes sehr Gebäude.

 
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Das Wohnhaus liegt im postindustriellen Hafen Västerås’ und wurde aus Holz gefertigt.

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Das Gebäude solle unterstreichen, dass eine Umstellung auf klimabewusste Architektur noch möglich ist, so die Architekt*innen.

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