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16.12.2016
Persisches Bauhaus in Suffolk
Wohnhaus von BHSF Architekten in Großbritannien
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Puja Shafaroudi | 18.12.2016 15:05 UhrHaus Pfau
Bei Titel und Text wird über das Ziel hinaus geschossen.
Nicht alles was vier Gebäudekanten hat ist "Bauhaus". Wenn man sich mit solch einem Titel schmücken möchte, lassen wir das Holz mal aussen vor, sind Merkmale dieser Schule schwer zu erkennen; Flachdach, Trennung der Konstruktionsprinzipien, Skelettbauweise und freie Fassadengestaltung, oder vielleicht nur ein Eckfenster. Klee, Kandinsky oder ein Pfau hätten sicherlich auch mehr Mut zur Farbe gehabt.
Des weiteren sind klassisch profane persische Architektur und sakrale islamische Architektur zwei verschiedene paar Schuhe und haben soviel gemeinsam wie Bauhaus und Baumhaus. Richtig ist, dass der zentrale Innenhof die Hofsituation einer Moschee nachbildet, hier ist aber darauf hinzuweisen, dass ein "persischer Garten" keineswegs "wild" ist. Xenophos beschreibt schon ca. 400 v. Chr., dass die Perser "paradeisos" anlegten - Anlagen in denen sich Pflanzen und Tiere sammelten, vergleichbar mit dem botanischen Garten wie wir ihn kennen. Diese Gärten waren massiv umschlossen und geprägt durch eine geometrische und rechtwinklige Anordnung (die Vieraufteilung) von Kanälen, die für stetigen Wasserzufluss sorgten und ein geordnetes Bild zeugten wie wir es vielleicht von klassizistischen Gartenanlagen gewohnt sind.
Dennoch ein Lob an die Architekten.
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auch ein | 19.12.2016 15:04 Uhrarchitekt
ein tolles haus!
aber hat nichts mit bauhaus zu tun.....
die hätten auch sicher eher nen 1915er mercedes vornedran gestellt.....