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30.08.2017

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Vier Volumen mit Mehrblick

Wohnhaus von ADEPT bei Aarhus


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Auch wenn der Name im ersten Moment an den großen Denker Platon erinnert – und ein wenig mag diese Villa in den Dünen von Aarhus auch zum Denken gebaut sein – so heißt sie doch Villa Platan. Eine Strandvilla, direkt am Meer, wo allein schon der Ort zum Ausruhen einlädt. Das Wohnhaus von ADEPT Architects (Kopenhagen) macht daraus einen Ort zum Leben und Wohnen. Typisch skandinavisch ist er, mit klaren, feinen Linien, Holz als Bodenbelag und sandfarbenem Backstein.

Konstruiert ist der Flachbau aus vier Volumen, die versetzt zueinander aufgereiht und an den sich berührenden Ecken verbunden sind. So ergibt sich ein verschachtelter Bau, der außen mehrere kleine, geschützte Höfe ausbildet und sich schlussendlich Richtung Meer öffnet. Bodentiefe Fenster schaffen Verbindungen zwischen den Höfen und den Innenräumen sowie Blickbeziehungen zur Ostsee. Von der Straße dagegen wirkt der Bau geschlossen und wird lediglich durch die Eingangstür aufgebrochen. Eine Holzrahmenkonstruktion bringt Stabilität, abgerundete Wandübergänge die Verbindung zwischen den Volumen.

Alle Räume des 180 Quadratmeter-Baus haben eine zum Weiß der übrigen Wände im Kontrast stehende holzverkleidete Seite – ein Element, das ADEPT auch in der Bibliothek von Dalarna einsetzten. Hier allerdings etwas kleiner: Im Wohnzimmer ein handgearbeitetes Bücherregal, in der Küche sind es die Kücheneinbauten, im Eingangsbereich eine hölzerne Garderobe und eine Wand aus Holzlamellen im Schlafzimmer, die den Eingang zum Badezimmer markiert. Der Garten ist wie seine Umgebung mit Büschen, Wildblumen und Schieferplatten gestaltet. (kat)

Fotos: Jakob Lerche, ADEPT


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

0815 Architekt | 31.08.2017 15:25 Uhr

Proportionen

Mich erinnert der Entwurf an eine Erstsemesterübung. Die erste Erstsemesterübung.
Von außen wirklich langweilige bis ungute Proportionen. Nur die runden Ecken finde ich gelungen, wenn auch teils etwas gewollt.
Von innen zumindest fotogen, und freundliche Materialien.

2

Eigen Artig | 31.08.2017 15:04 Uhr

Spooky

Wer auch immer da unten im Keller landet, kann einem leid tun.

Hoffentlich sind es nicht die Kinder, die da hinter einer Tapetentür versteckt werden.

Die Büßerecke im "Hof" ist auch bedenklich.

Insgesamt hinterlässt das Haus ein ungutes Gefühl, nicht zuletzt auch wegen der extrem abweisenden Eingangssituation.

1

Mr. Riös | 30.08.2017 16:43 Uhr

dunkel

Mich würden mal die Räume im UG interessieren.

Seh ich das richtig, dass die nur über Lichtschlitze belichtet werden, die von einer Sitzbank versteckt werden?

Schnitte gibts leider auch nicht.

 
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