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23.10.2014
Japanische Flechtspiele
Wohnhaus mit verzweigten Ebenen
8
mehmet | 24.10.2014 10:57 Uhrirgendwie sympatisch
...weil völlig verrückt.
völlig gegen aktuelle nachhaltigkeit-trends.
und obwohl man bei den projekten aus japan
schon immer einiges gewohnt ist, setzt dieses hier
nochmal eins drauf.
fensterputzer in festanstellung?
maler in teilzeit zum nachweissen?
...natürlich macht man sich sofort praktische gedanken,
das muss nicht spiessig sein, ein haus muss ja auch irgendwie funktionieren.
ich frage mich grade wie der hund der familie sich
in diesem weißen piranesi-haus zurechtfindet.
7
peter | 24.10.2014 00:06 Uhrjapan
beeindruckend... und völlig verrückt. ob und wie der bauherr mit soviel transparenz klarkommen will, ist sicher geschmacksache und sein problem. ästhetisch ist das haus allemal.
aber. ich denke, man kann relativ sicher sagen, dass es technisch überhaupt nicht funktioniert. interessant, dass eine solche ressourcenverschwendung im land von fukushima und kyoto-protokoll überhaupt noch erlaubt ist. keine oder bestenfalls kaum wärmedämmung, null sonnenschutz, null speichermasse... wie kann man darin im sommer und im winter leben?
also das ist doch voll durchgeknallt. oder ich bin zu spießig dafür. wahrscheinlich beides.
6
Designer | 23.10.2014 21:06 UhrTransparenz
Mein Vorschlag als Nutzung: Büro von Transparency International.
Spaß beiseite. Ich finds schon sehr hübsch, fragt sich wie es mit Vorhängen aussieht.
Da braucht man keine Kunst am Bau mehr - das ist schon ein Kunstbau.
4
egal | 23.10.2014 17:57 Uhrnicht so spießig bitte
Also mal ehrlich, da werden mit Sicherheit Vorhänge installiert werden. ( sehr wahrscheinlich absichtlich) Erst nach dem Fototermin versteht sich.
Auf jeden Fall finde ich es unglaublich spannend, da man tatsächlich fast alles von sich Preis geben kann... Die Frage ist wieviel man dann an die Öffentlichkeit dringen lassen will...
Aber auch die Räume im inneren finde ich ziemlich gut, ist sicher sehr schön zu bewohnen und durch die verspringenden Ebenen sehr kommunikativ.... also ich mag es und es zeigt großen Mut - vorallem vom Bauherren!
Allerdings, was Raumklima und Akustik angeht hab ich etwas bedenken - und ich vermisse ein Fenster, dass sich öffnen lässt.
3
staubmeier | 23.10.2014 17:13 Uhr...
was sagt man dazu?
fehlt eigentlich nur noch der türspion.
absurder ginge dann nicht mehr.
2
David | 23.10.2014 16:37 UhrTransparenz
hm also eine Wand hat ja nicht nur einen tragwerkstechnischen Hintergrund sondern hat auch eine Schutzfunktion, auch als Sichtschutz. Dieses Terrarium ist wohl nur was für Exibizionisten.
1
Gerd van der Mulde | 23.10.2014 16:35 UhrAquarium
Einerseits ein sehr faszinierendes Gebäude. Andererseits scheint es in diesem städtischen Kontext nahezu unbewohnbar zu sein. Es sei denn, man ist so exhibitionistisch veranlagt, dass man keinerlei Rückzugsmöglichkeit benötigt. Selbst im Kackhaus nicht....
9
joscic | 27.10.2014 14:59 UhrOb das auch Erdbebensicher ist?
Ich hoffe jedenfalls, jeder bekommt am Eingang einen Hammer zur Schaffung eines direkten Fluchtwegs im Notfall. Das ist bestimmt sicherer, als eine diese moerderisch steilen Treppen zu benutzen - wenn man die richtige denn findet.
Generationen-gerechtes und nachhaltiges Bauen scheint fuer die jungen japanischen Architekten jedenfalls kein Thema zu sein, wenn es nach den hier regelmaessig veroeffentlichten Beitraegen geht.