Wenn schon nicht das Haus am See, dann wenigstens ein Haus mit Pool – wie dieses Haus im niederösterreichischen Zellerndorf, das von dem Wiener Büro Franz Architekten entworfen wurde.
Der flache eingeschossige Neubau mit seiner dunklen Plexiglasfassade passt sich unbemerkt in die Nachbarschaft, einem ruhigen Wohnviertel in Siebziger-Jahre-Bauweise, ein. Das Einfamilienhaus setzt sich aus drei containerartigen Gebäudekuben mit einer Größe von 6,6 mal 16,6 Metern zusammen, die durch einen langen Glaskorridor miteinander verbunden sind.
Wie an einer Kette sind die einzelnen Wohnbereiche an dem langen Flur aufgefädelt; sie sind parallel zur Straße, jedoch gleichzeitig versetzt zueinander angeordnet. Durch die verschobenen Gebäudekuben ergeben sich hofartige Außenräume, die zu einer Seite offen sind. Das Ende des Korridors, der wie eine Holzbrücke in der Landschaft gebaut wurde, schließt ein Glaserker, während zur Straßenseite ein Vordach auskragt.
Die verschiedenen Wohnbereiche sind geschickt gegliedert. Die Garagen sowie die unbeheizten Abstellräume orientieren sich zur Straße, in der Gebäudemitte sind die Wohn- und Essräume mit Küche angeordnet, währen Bade-, Schlaf- und Kinderzimmer sich an der ruhigen und versteckten Rückseite befinden. Dazwischen befindet sich – gut vor Einblicken und Wind geschützt – die Terrasse mit dem Swimming Pool – beides nach Westen ausgerichtet.
Alle Bilder: Franz Architekten
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
3
omg | 11.08.2010 11:09 Uhrkinder
ohne die kinder würde man merken, dass der entwurf etwas leblos ist und eher an container als an ein wohnhaus erinnert.