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27.03.2013
Blick auf die Bahngleise
Wohnhaus in Zürich von EM2N
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GUE | 28.03.2013 09:11 UhrLink
Eine verpasste Chance auch in anderer Hinsicht. An dieser Schnittstelle zwischen zwei Quartieren wäre ein z.B. aus öffentlicher Nutzung bestehender Anziehungspunkt sinnvoll, gemixt mit Büros und Wohnungen.
Noch ein Wort zu den Wohnungen. Seit Jahren wird in Zürich, respektive in der ganzen Schweiz, Verdichtung proklamiert aber keinen interessierts. Statt zusammenzurücken werden die Wohnungen wie hier nicht nur grösser sondern auch mit zweigeschossiger Raumhöhe auf den Markt geworfen. 3-Zimmer, 130 m2 für 4'500 Stutz...
Ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist die Kapitalflucht zu bremsen, nachdem dem Bankengeheimnis nun der Garaus gemacht wurde.
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ROMAN | 27.03.2013 18:12 UhrBETON VS STADT
Nur eine Frage...wann kommt die Fassade?
Die Rohbauästhetik führt leider nicht zu einer Verbesserung des Ortes. Nur weil man sich an den Gleisen befinden muss man nicht die SBB-Architektur übernehmen. Das Haus passt nicht zum Ort und Ihre zukünftigen Bewohner schon gar nicht, mit Ihren 3000 Stutz Fixies und Ipads.....wieder eine verpasste Chance was Gutes zu machen!
Ich meine, man kleidet sich doch auch gerne gut. Selbst die schwarzen Hemden der Architekten haben doch Knöpfe und Kragen!
Ich verstehe nicht wieso sich niemand darüber aufregt!
Roman Vesely
MSc. Arch ETH
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captain kirk | 28.03.2013 11:13 UhrChance erkannt
wunderschöne Fassade, tolle Wohnungen. Die Schweiz ist schon zu beneiden um ihr unverkrampftes Verhältnis zum Beton. In Deutschland muss sowas in vorauseilendem gehorsam dekoriert und verpackt werden, damit dem vermeintlichen Gemütlichkeitsbedürniss des Wutbürgers genüge getan wird. Schön das der ansonsten zerstörerische Marktdruck in Zürich auch in problematischen Lagen, die normalerweise von Logistikzentren aus Höschpaneelen vernichtet werden, herausragende Architektur ermöglicht. Tiger geritten!