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24.01.2024
Luftige Nähe
Wohnhaus in Tokio von IGArchitects
Minihäuser gehören in Tokio bekanntermaßen zum Kernrepertoire der Architekturschaffenden. Auch im Falle des Wohnhauses für ein Ehepaar, das IGArchitects aus Saitama im April vergangenen Jahres fertiggestellt haben, beweist das Büro, dass luftiges Wohnen auf 59,88 Quadratmetern Bruttogrundfläche möglich sein kann: „This small architecture is one big room“, so führen IGArchitects ihr Projekt ein.
Von außen zunächst dreigeschossig anmutend, greift das Architekturbüro im Inneren auf insgesamt sieben eingezogene, aber nie vollständig überlappende Ebenen zurück. Diese Konfiguration erlaubt es, dass die Höhe von 8,60 Metern erlebbar bleibt. Dem dort lebenden Paar war es wichtig, trotz verschieden nutzbarer Zonen für Wohnen und Arbeiten im Tagesverlauf einander räumlich nah zu sein, wie IGArchitects betonen. Nicht nur ist keine Geschossdecke vollständig geschlossen, auch auf Trennwände wird nahezu verzichtet.
Während im vorderen Bereich des Gebäudes Wohn- Schlaf- und Arbeitsflächen entstanden sind, wurden Bad- und Küchenbereiche rückwärtig angeordnet. Fast nur zur Westseite fällt über die großen Verglasungen Licht ins Innere des Wohnraums. Gegenüberliegend werden die großen Glasflächen durch schmale vertikale Lichtschlitze ergänzt, die aus zueinander versetzten Wänden entstanden sind.
Bei der Materialwahl wird trotz der zunächst streng wirkenden Betonkonstruktion auf Natürlichkeit gesetzt: Dank roher Schalungsabdrücke geben die Oberflächen einen lebendigen Eindruck. In Ergänzung zu den eingeprägten mineralischen Holzstrukturen fand im Ausbau außerdem auch noch echtes Holz, schwarzer Stahl und Terrakotta-Fliesen Verwendung. (sla)
Fotos: Ooki Jingu
Von außen zunächst dreigeschossig anmutend, greift das Architekturbüro im Inneren auf insgesamt sieben eingezogene, aber nie vollständig überlappende Ebenen zurück. Diese Konfiguration erlaubt es, dass die Höhe von 8,60 Metern erlebbar bleibt. Dem dort lebenden Paar war es wichtig, trotz verschieden nutzbarer Zonen für Wohnen und Arbeiten im Tagesverlauf einander räumlich nah zu sein, wie IGArchitects betonen. Nicht nur ist keine Geschossdecke vollständig geschlossen, auch auf Trennwände wird nahezu verzichtet.
Während im vorderen Bereich des Gebäudes Wohn- Schlaf- und Arbeitsflächen entstanden sind, wurden Bad- und Küchenbereiche rückwärtig angeordnet. Fast nur zur Westseite fällt über die großen Verglasungen Licht ins Innere des Wohnraums. Gegenüberliegend werden die großen Glasflächen durch schmale vertikale Lichtschlitze ergänzt, die aus zueinander versetzten Wänden entstanden sind.
Bei der Materialwahl wird trotz der zunächst streng wirkenden Betonkonstruktion auf Natürlichkeit gesetzt: Dank roher Schalungsabdrücke geben die Oberflächen einen lebendigen Eindruck. In Ergänzung zu den eingeprägten mineralischen Holzstrukturen fand im Ausbau außerdem auch noch echtes Holz, schwarzer Stahl und Terrakotta-Fliesen Verwendung. (sla)
Fotos: Ooki Jingu
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