Dieses Einfamilienhaus ist eher aufgestapelt als gebaut, sagt der Architekt Benjamin Waechter aus Portland. Dort, im US-Bundesstaat Oregon, steht auch seit Ende 2013 das turmartige Wohnhaus, dessen Fußabdruck wegen der steilen Hanglage des Grundstücks kaum Fläche beanspruchen durfte.
Hügelaufwärts ist das Haus von Fichten und Pinien umgeben, die auch im nahe gelegenen Forest Park stehen. Talwärts bietet sich ein uneingeschränkter Panoramablick über die Stadt und die Bergkette dahinter.
Das Wohntürmchen steckt in einer hülsenartigen Haut aus geriffeltem schwarzem Metall und ist an den Ecken abgerundet. Unterbrochen wird die nahtlose Hülse lediglich von den Fenstern, einer Über-Eck-Terrasse und einer Loggia. Man erreicht den Eingang des Hauses auf der dritten Ebene über eine schmale Stahlbrücke.
Im Gegensatz zum dunklen Äußeren ist das Innere überwiegend in geölter weißer Eiche gehalten. Auf jeder Etage befindet sich ein Raum bzw. eine Funktion: In den unteren beiden Etagen liegen Schlafräume, auf Eingangsniveau ein großer Ess- und ganz oben ein ebenso großzügiger Wohnraum. Die Zimmer und die äußere Metallschale sind durch eine Zwischenschicht getrennt; hier sind das Treppenhaus, Bäder, Nebenräume, die Haustechnik und Einbauschränke untergebracht. Das Treppenhaus hat Öffnungen nach außen wie nach innen und lässt Licht in die übereinander gestapelten Räume sickern.
Fotos: Lara Swimmer
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Mario Mertens | 14.01.2014 13:43 UhrWerbung
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