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23.08.2013

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Diagonal erhellt

Wohnhaus in Osaka


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Der Bauherr dieses Hauses in Osaka wollte für den Wohnbereich im ersten Geschoss natürliches Licht, aber aus statischen Gründen waren nur kleine Fenster möglich. Auch sollte das Grundstück mit seiner knappen Größe von nur 45 Quadratmetern voll überbaut werden, sodass auch seitliche Öffnungen nicht in Frage kamen.

Statt dessen bemühte der örtliche Architekt Ido Kenji einen einfachen Trick. Die Kinderzimmer im zweiten Geschoss sind um einige Grad verdreht, so dass Zwischenräume entstehen. Diese nehmen nicht nur schmale Treppen auf, sondern dienen zugleich auch der Belichtung der tiefen Grundrisse.

Das Gebäude besteht aus einer einfachen Holzkonstruktion, und die sanitären Einrichtungen beschränken sich auf das Erdgeschoss. Dort befindet sich, neben etwas Stauraum und den Fahrradstellplätzen, auch das Schlafzimmer der Eltern.

Ein einfaches Haus also, das sich nur eine kleine Extravaganz leistet. Eine der Wände im Obergeschoss ist schräg gestellt um, wie der Architekt erläutert, „trotz der Beschränkungen des Projekts durch diese Abweichung von der Norm ein freieres Wohngefühl“ zu ermöglichen.


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Kommentare
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3

noch'n Architekt | 26.08.2013 08:20 Uhr

sehr schön

Sehr schöne Lösung für das kleine Grundstück. Die leichte Verdrehung im Obergeschoss ist eine gelungene Lösung.
@Architek: Warum sollten die Außenverflüssiger auf die Terrasse gestellt werden? Bilder gucken...da ist noch der überdachte Bereich oberhalb ;)

2

Peter | 24.08.2013 15:50 Uhr

schräg

Würde ich in diesem grossartigen kleinen Haus wohnen, würde ich mich sicher nicht an der sichtbaren Technik stören. In Anbetracht der Perspektiven gehört die offenliegende Technik in die Kategorie Lappalie. Aber sie stört doch. Leicht zu beheben. Vermutlich halten sich die Bewohner eh lieber drinnen als draussen auf.

1

Architekt | 23.08.2013 15:52 Uhr

hmmm....

Entwurf ok, aber wenn ich später die Lüftungsgeräte/Klimaanlage auf die Terrasse stellen muss dann gehört das eher in die Kategorie mangelhaft.

 
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