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12.11.2018
Klassisch an der Autobahn
Wohnhaus in München von Hild und K
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Lutz Borchers | 13.11.2018 20:21 Uhrnicht souverän
Eine gewisse Süffisanz bei der Übernahme von Architekturgewohnheiten, die ich bisher bei Hild und K zu erkennen glaubte, fehlt hier völlig. Bierernste CSU-Architektur.
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joscic | 13.11.2018 15:14 UhrGrundrisse @ T.C. und M.Keppler:
Schon unglaublich, daß es im Grunde praktisch gar keine richtigen Küchen mehr gibt. Liegt es an modernen Küchenmaschinen oder Lieferdiensten? Dafür ist der Ort, wo der Kaiser zu Fuß hingeht auch mal doppelt da. Interessante Gewichtung der menschlichen Bedürfnisse in der heutigen Zeit. Ich würde mich nicht wundern, wenn die Grundrisse nach Eigentümer-Wünschen geschnitten sind und Investoren mögen keine Experimente.
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T.C. | 13.11.2018 12:37 UhrGrundrisse
Man kann sich die Vorgaben schon denken - maximal viele Wohnungen an einen Kern anzubinden. In Kombination mit einem tiefen Baukörper enstehen so schwierige Konstellationen, die sich durch sehr tiefe Räume und mäandrierende Flure bemerkbar machen,
gekocht wird in der hintersten Ecke, das berliner Zimmer wird auch hier gerne neu erfunden.
Meine Begeisterung hält sich daher in Grenzen, auch von außen Tristesse pur.
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Ein Architekt | 13.11.2018 12:36 UhrDie
Fassade ist sauber detailliert, wenn auch der Weg des geringsten Widerstandes. Aber die Grundrisse, sind komplett ohne Verstand und extrem ineffizient. Schade!
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M. Keppler | 12.11.2018 23:06 UhrBitte mehr Grundrissexperimente
Ist man wollte keine Grundrissexperimente eine Umschreibung für Architekten wissen nicht mehr, wie Menschen wohnen? Schade, dass man so viel Aufwand in die Fassade, und so wenig Sorgfalt in die Grundrisse investiert hat. Teilweise hätte es schon genügt, die Türen etwas zu verschieben, um vernünftig und flexibel nutzbare Räume zu bekommen. Aber dafür müsste man sich damit auseinandersetzen, wie Menschen - insbesondere Familien mit Kindern - leben und wohnen (oder wenigstens gute Grundrisse kennen). Es gab Generationen von Architekten, die das konnten. Innenliegende Küchen und Bäder, Kinderzimmer als gefangene Räume, die nur über das Wohnzimmer zugänglich sind? Ernsthaft? Heute interessiert man sich leider nur noch für die Fassaden mit hübschen Details. Dahinter dann der immer gleiche Bauträgermist, denn ich nicht mal für geschenkt haben wollte.
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ixamotto | 12.11.2018 22:19 Uhrdie armen...
...leute, die die einseitig zur Strasse orientierten klaustrophobisch hinter der lärmschutz-wäscheständer-aufheiz-loggia versteckten appartments beziehen müssen, weils in münchen einfach nix besseres geben kann vom frei finanzierten wohnungssektor an so einer stelle. und dann muss hild auch noch so mondän-kosmopolitische assoziationen zu paris und mailand wecken. ein erdgeschoss des grauens, dass den architekten und v.a. den bewohner*innen da maximalverwertungsgetrieben aufgezwungen wurde...
Bei ihrem Wohnhaus in der Münchner Prinzregentenstraße setzten Hild und K auf eine klassische Fassadenordnung.
An der Straßenseite gibt es großzügige, nach Süden orientierte Loggien aus Betonfertigteilen.
Die nach Norden orientierte Rückseite des Hauses geriet etwas karg.
Der 8-Geschosser umfasst insgesamt 150 Wohnungen.
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werker | 14.11.2018 14:43 UhrGrundrisse?
Entweder meine Sehkraft lässt nach oder die Bilder wurden nachträglich getauscht. Wo sind die Grundrisse zu sehen?
Ich sehe nur ca. 600 Pixel breite 1:500 Gesamtgrundrisse, in denen ich die Küchen nicht mal identifizieren kann.