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15.07.2010

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Längste Praline der Welt

Wohnhaus in Japan von Ogawa


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Das Design-Magazin Dezeen zeigt uns heute ein minimalistisches Wohnhaus aus Japan von Shinichi Ogawa & Associates. Das komplett fensterlose Gebäude steht in Okinawa und zelebriert ein radikales geometrisches Konzept: Basierend auf einem Raster von drei mal drei Metern erstreckt es sich über eine Länge von 18 Metern bei einer Gesamtbreite von neun Metern.

Ein Drittel des Hauses ist dabei dem Innenhof vorbehalten, welcher der Belichtung der „Wohnzone“ dient. Diese verläuft in der Mitte und über die gesamte Länge des Hauses, hier stehen das Bett, das Sofa und der Esstisch der Bewohner. Eine Festverglasung mit zwei Türen trennt den Innenraum vom Patio, auf dessen mit photokatalytischer Farbe behandelte Wand auch Filme projiziert werden können. Die leicht auskragende Betondecke des Wohnbereichs schützt diesen vor direkter Sonneneinstrahlung.

Das rückwärtige Drittel des Hauses ist den dienenden Funktionen zugeordnet, eine konzeptkonsistent über die komplette Gebäudelänge reichende Bank aus Corian integriert alle intimeren Aktivitäten der Hausherren: Zunächst ist sie ein Schreibtisch, wird dann – mit flächenbündig eingelassenem Waschbecken – zum „Powder Room“, um schließlich als Küchenzeile vor dem Essbereich zu enden. Verborgen wird sie durch eine multifunktionale Schrankwand zum Wohnbereich hin, die gleichzeitig als Raumteiler und Stauraum dient, sowie die einzigen abschließbaren Räume aufnimmt: die Toilette und die Dusche. Ansonsten gibt es keine Querwände in dem Haus.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

10

Schweizer | 19.07.2010 17:55 Uhr

@Harry

Japan ist wirklich ausgesprochen schön, und die Menschen dort lieben ihr Land sehr. Man pflegt dort nur auch seit Jahrhunderten einen anderen Umgang mit Natur, Privatheit und Intimität als "WIR" es hier im Westen tun. Mit "Grausamkeit" und Zerstörung der Umwelt haben solche kulturellen Unterschiede nichts zu tun. Eher schon, dass die urbanen Ballungsräume auf den kleinen bergigen Inseln in einer Art dicht besiedelt sind, wie wir Europäer es uns kaum vorstellen können.

9

harry | 19.07.2010 10:00 Uhr

schöne neue welt

traurig, dass WIR die welt da draußen so grausam gemacht haben, das nur noch der blick in den himmel angenehm ist.

8

fak | 19.07.2010 01:23 Uhr

...

geiler scheiss. muss man sagen.

7

rli | 16.07.2010 17:03 Uhr

pralinen- schach-tel

...schön abstract...geeignet für konzentriertes
und modernes leben...vorstellungs-vermögen
kann man fördern...

6

sfb | 16.07.2010 14:02 Uhr

riegel

klares konzept und stringenz, ok.
fließende räume, auch ok.
50% der räume im dunkeln, nicht ok.
lichtplanung, auch nicht ok.

fazit: das "haus" könnte etwas mehr bewohnbarkeit verdienen.

5

wieso | 16.07.2010 10:34 Uhr

was hat das mit duplo zu tun?

küche studierzimmer bad im dunkeln...das sind die kompromisse...

4

solong | 15.07.2010 21:15 Uhr

schön

gestalterisch wirklich minimalistisch und schön ... schön das ich nicht darin wohnen muss ... schalseite und immer nur gegen die wand gucken ... da beneidet man dann selbst den goldfisch ....

3

hurz | 15.07.2010 17:10 Uhr

Ja!

....speziell und gelungen!

2

tom | 15.07.2010 16:33 Uhr

thumbs up...

ich finde es cool (und angemessen!)

1

stang | 15.07.2010 16:27 Uhr

klar

das ist ja mal eine klare aussage...stark

 
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