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21.06.2013

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Auf dem Berg am Ende der Straße

Wohnhaus am Züricher Stadtrand


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Auch ein kleines Wohnhaus kann eine Landmarke sein. Vielleicht nicht für die ganze Stadt, doch aber für eine bestimmte Gegend. So zum Beispiel in Albisrieden am südlichen Stadtrand Zürichs, wo die ortsansässigen Architekten Michael Meier und Marius Hug ein Gebäude realisieren konnten, das durch seine turmartige Kubatur und weithin sichtbare Hanglage die Phantasie der Bevölkerung anspornen dürfte: Wer wohnt dort, im schönen Haus am Ende der Straße?

Zwei Familien, deren Wohnungen sich je über zwei Geschosse organisieren. Die Fassaden des in fein geschaltem Sichtbeton ausgeführten Hauses ist von Symmetrien geprägt. Geschlossene Flächen lösen sich ab mit raumhohen Panorama-Fenstern, die sich über die Ecken ziehen. Nur im obersten Geschoss kehrt sich dieses Prinzip um. Dort sind die Ecken nach innen geklappt, so dass mehrere kleine Terrassen entstehen. Bemerkenswert ist auch, wie einige wenige Details, die schmalen Fensterbänke zum Beispiel, das mansardenartige oberste Geschoss oder die feinen Geländer dem Haus einen leichten historischen Bezug geben.

Erschlossen werden die beiden Wohnungen jeweils durch eigene Eingänge. Die Grundrisse sind durch Offenheit geprägt, sie werden jedoch durch die steilen wohnungsinternen Treppen nischenartig in einzelne Funktionsbereiche unterteilt. In den kleinteiligeren oberen Geschossen sorgen die mit Braunkernesche furnierten Leichtbauwände für einen warmen Kontrast zu Sichtbeton und Terrazzoboden. Und wer schließlich von den neuen Hausherren zum Tee geladen wurde, der weiß auch, dass es bei der exponierten Lage nicht um Selbstdarstellung geht, eröffnen die Fenster doch spektakuläre Blicke auf die Züricher Innenstadt.

Fotos: Roman Keller


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