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29.10.2019
Fassade funktional verziert
Wohnhäuser von Hild und K Architekten in Nürnberg
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max | 04.11.2019 11:35 Uhran jeder ecke
sieht man worum es bei diesem projekt ging: geld rausholen, geld rausholen, geld rausholen. der bauherr kriegt sowohl quantitativ als auch zuckerbäckermäßig das maximal vermietbare und der architekt hält sich mit eigentlich ebenso wichtigen dingen wie einem passenden erdgeschoss zur straße oder guten wohngrundrissen nicht lange auf. dass dieses büro heute scheinbar (von laien) als ein büro für gute innerstädtische architektur eingestuft wird, sagt viel über unsere zeit aus.
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mawa | 04.11.2019 00:22 UhrUm mit Turit Fröbe zu sprechen...
...eine »gute Bausünde«. Interessant, dass gute Bausünden oft irgendwie rosa daherkommen
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STPH | 03.11.2019 07:04 Uhr...
oder da das moderne Haus das Bindeglied zwischen dem kontinuierlichen Raum, dem All und uns sein will, sind diese Vertikalen ein etwas gewaltsamer versuch, fast schon eine manieristische Moderne, da wir unser Gestein nicht gerade als Fallout des Alls ansehen, was es ja tatsächlich ist.Architektur ist immer Welterklärung, in Bezugsetzungwe are space, stupid
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STPH | 02.11.2019 19:25 Uhr...
die Fassadenstruktur ist auf Schleifblick entlang der Straße konzipiert. So kommt die Sandsteinprofilierung voll zur Wirkung.
Ansonsten spiegelt die Fassade die Unentschiedenheit der Moderne mit dem Thema Lochfassade und Naturstein. Flucht nach vorne in superplastische Loggien als Vertikale.
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nürnberger | 31.10.2019 22:40 Uhrbelle etage
besonders gelungen finde ich das großzügige Erdgeschoss, mit 2 dekorativ anmutenden Garagentoren, den schönen Postkästen und Fallrohren. Die konsequente Unterschreitung der Geschosshöhe im Verhältnis zur Nachbarschaft verleiht dem Sockel Kompaktheit und konzentriert den Blick auf die ausgefeilten architektonischen Elemente.
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peter II | 31.10.2019 12:14 Uhrknapp daneben...
...ist auch vorbei.
die idee, spolien zu verwenden ist spannend, zeitgemäß und begrüßenswert.
nachverdichtung und wohnflächenmaximierung sind verständlich (daran ist nicht der böse bauträger schuld, sondern die nullzinspolitik unserer regierung/en).
dennoch ist die fassade meines erachtens in summe eher peinlich: die erdgeschosszone voll mit irgendwelchen tür- und torformaten, unwirtlich, unstädtisch, abweisend - graffiti-untergrund für später.
die spolien sind wahllos aufgestapelt und ergeben für mich in der fassade kein bild. die gelben geländer sind großenteils sinnfreies "design" und dann auch wieder nicht so schön, dass sie dadurch gerechtfertigt wären. der dachrandabschluss ist wuchtig und plump ausgeführt. alles in allem also kein großer wurf - gute grundidee, aber schlecht umgesetzt.
der blick in die verrgangenheit auf google streetview lohnt - es wäre sehr schade um die neonreklame der federnfabrik - ich hoffe, diese spolie ist nicht auf dem müll gelandet.
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Thomas Gerstmeir | 30.10.2019 17:15 UhrSehr, sehr schönes Haus ...
... wie ich finde. Erinnert mich persönlich an Asnago Vender. Wie jemand mit der Historie umgeht, muss man schon demjenigen selbst überlassen, wichtig ist, dass er es tut, v.a. in einer Stadt wie Nürnberg.
Wer hat eigentlich bestimmt, was es braucht? Wer hat bestimmt, dass man - sollte es nicht so sein (was ja wiederum jemand bestimmen muss)- es nicht bauen darf.
Diese Art von "Argumentation" fühlt sich leider immer wie eine selbstgebastelte "BauLEITkultur" an. Finde ich nicht gut, dieses Haus dafür schon.
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peter | 30.10.2019 11:32 UhrENDLICH
kommt wieder schwung in die hütte.
sowas ist mir allemal lieber als der ganze andere seelenlose neubauschrott, der tagtäglich aus dem boden gestampft wird.
mutig bleiben und die diktatur der angepassten sticheln.
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Mainzer | 30.10.2019 11:30 Uhrüber die SD-Traufe hinaus ...
... die Loggia-Qualitäten für die Bewohner sind unbestritten; die "Geländer-ritis" irritierend. Die (auch funktional völlig unnötige) Monstrosität der Loggia-Thematik über der (dadurch schwer gebeutelten) Satteldachtraufe erstaunt: belastet massiv den öffentlichen Raum und bringt zugleich den Bewohnern im DG schlicht weniger Licht.
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auch ein | 30.10.2019 09:30 Uhrarchitekt
um gottes willen!
schon bild nr.1 zeigt das totale grauen dieses projektes:
geländerorgien, metall wo es nichts braucht, erkerlein (ok das brauchts in nürnberg IMMER) , schrecklich müde farben.....
nur weils von Hild und K ist muss es lange nichts gutes sein...
der zenit ihrer überraschenden und spannenden projekte wie einst die negativ geprägte schwabinger jugendstilfassade ist leider lange überschritten
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Rückwärts in die Zukunft | 30.10.2019 08:10 UhrHighlight Doppelstütze
Bild 5:
Tragende Stütze und Deko-Stütze auf Eck, ein Traum!
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Michael Maria Kammertöns | 29.10.2019 20:40 UhrFassade funktional verziert Wohnhäuser von Hild und K Architekten in Nürnberg
Selbst die schrillste Postmoderne war besser als dieser kleinkarierte Aufguss aus früheren Zeiten; peinlicher geht`s nicht!
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Tine Wittler | 29.10.2019 19:21 Uhrwas zum Kuckuck?!
...da ist aber aus dem Kuckucksei ein zwei Parzellenvogel geworden. Kaum abstreitbar, dass Hild und K hier einen wichtigen Beitrag zum Thema Upcycling im weiteren und näheren Sinne geschaffen haben. Eine zweite Ebene wird hier gleichsam mitbehandelt: Es ist eine der m.M. nach schwierigsten, gegenwärtigen Bauaufgaben, wie sich Ortsbezug, Tradition, Fortschreibung, Neuinterpretation und Innovation in der Bauaufgabe lösen lassen - das Ergebnis wirkt auf diese Fragen anwortgebend - zynisch und ernsthaft zugleich - obwohl der Ernsthaftigkeit großer Humor bescheinigt werden kann, ist doch das Federkleid des Kuckucks gerupft wie von einem Hahn im Hühnerstall...
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Andrea Palladio | 29.10.2019 17:49 UhrNaja
Über die Qualität des Vorgängerbaus kann man durchaus geteilter Ansicht sein. Sicher, ein sauberer Baumeisterbau, aber nun weiss Gott nichts Singuläres.
Der Umgang von Hild und K ist doch äusserst spannend. Man fühlt sich wie mit dem Schnellzug in die Postmoderne zurückversetzt, aber dennoch mit einer gewissen verschmitzten Leichtigkeit, die üblicherweise hierzulande fehlt.
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Romantiker | 29.10.2019 16:30 UhrSchade um den Altbau
Die Fassade des Vorgängerbaus war einfach gut, schade drum. Auch die blumigsten Herleitungen und Rechtfertigungen können am Ende nicht darüber hinwegtäuschen, dass es dem Investor einzig um Profitmaximierung an dieser Stelle ging. Der bemühte Entwurf eines namhaften Büros machte das Projekt dann auf politischer Ebene vermittelbar.
Für Fotos des Vorgängerbaus einfach nach Werderstraße Nürnberg suchen.
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KDE | 07.11.2019 12:31 UhrDie Spolien
einfach auf die Fassade zu "babben", wie der Franke sagt, ist keine Lösung,. Das hätte ein Künstler besser gemacht!
Woran man sieht, daß Hild und K keine Künstler sind. Und Hundertwasser kein Architekt