Das norwegische Büro 70°N Arkitektur lehnt sich mit seinen so genannten Strandkanten neuerdings über die südlich gelegene Küste Tromsos, der größten Stadt im Norden Norwegens. Die neuen Wohnhäuser gehören zu einem zweiten kurz vor der Fertigstellung stehenden Teil eines Masterplans, der einen zuvor brachliegenden Teil südlich des Stadtzentrums aufwerten soll.
70°N Arkitektur hat insgesamt zwei von sieben Teilbereichen des Masterplans umgesetzt. Der erste wurde von 2003 bis 2007 gebaut. In den übrigen Teilen, die sich mittlerweile ebenfalls im Bau befinden, sind auch andere Architekturbüros tätig, wie zum Beispiel Dahl+Uhre Arkitekter, boarc, Voll Arkitekter and code: arkitektur. Die neue Wohnbebauung soll ein Wachstum der Stadt und mehr Zulauf in das Nahe gelegene Stadtzentrum fördern. Da man davon ausgeht, dass die Qualität der Außenanlagen die Entwicklung dieses Stadtteils entscheidend beeinflusst, konzentriert sich der Masterplan stark auf deren Konzeption. Die Areale setzen sich hauptsächlich aus einzelnd stehenden Mehrfamilienhäusern zusammen. Insgesamt soll die Stadt damit um 900 Wohngebäude erweitert werden.
Die Strandkanten zeigen sich in der Seitenansicht als Raute, die sich scheinbar vom Land weg und zur See hinbewegen. Teilweise sind die Gebäude rückwärtig terrassiert, teilweise sind sie spiegelglatt. Diesen Anschein erwecken die reflektierenden Metallpaneele der Fassade, die auch durch die Fenster, da sie außenbündig in der Laibung sitzen, nicht strukturiert wird.
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Markku Rainer Peltonen | 28.10.2009 19:53 UhrMut
Mutige Wohnhäuser!
Bardi, für Dich wäre lieber Stimmanns sch... Kisten!
Markku Rainer Peltonen