Im Wettbewerb für den Neubau von Wohnhäusern an der Köpenicker Straße 104 bis 114 in Berlin-Mitte hatte die Jury unter Vorsitz von Regine Leibinger zunächst zwei erste Preise vergeben. Jetzt hat sich die Wohnungsbaugesellschaft WBM für den Entwurf der Grazer Arge LOVE architecture & urbanism und ArchitekturConsult entschieden. Grüntuch Ernst Architekten aus Berlin sind damit aus dem Rennen.
WBM-Geschäftsführerin Christina Geib sagte zur Entscheidung: „Mit diesem Projekt werden wir einen städtebaulichen Akzent setzen. Es entstehen moderne Mietwohnungen mitten in der City, die bezahlbares Wohnen und Raum für grüne Oasen zum Mitgestalten kreativ miteinander vereinen. Klimaverträgliche Wohnkonzepte erhöhen nachhaltig die Lebensqualität in der Stadt. Das Team LOVE hat uns mit Ihrem Konzept am meisten überzeugt, und wird sind gespannt auf die Umsetzung“.
Für den Gewinnerentwurf sprach aus Sicht der WBM unter anderem die „sensible Lösung zum Thema Belichtung“, die eine Verschattung der umgebenden Bestandsbauten weitestgehend vermeide, aber auch die bepflanzten Innenhöfe und ein Urban Gardening Konzept, das die Anwohner in die Grüngestaltung miteinbeziehe.
Geplant sind ein 3-geschossiger Riegel mit Innenhöfen und 160 Wohnungen sowie ein 13-geschossiges Punkthochhaus mit einer Wohnfläche von insgesamt etwa 9.400 Quadratmetern. Einzelhandel und eine Kindertagesstätte befinden sich in den Erdgeschosszonen. Die Fertigstellung ist für 2019 geplant, die Baukosten liegen bei rund 22 Millionen Euro. (ks)
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matthias | 17.12.2015 17:32 Uhr@Berlin Architecture
Danke für Ihre erhellende Ausführungen. Ich hätte das allein nie und nimmer bemerkt.