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24.02.2023
Der Charme der Kleinteiligkeit
Wohnensemble in Amsterdam von Shift architecture urbanism
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Neubaugebietsbesucher | 27.02.2023 16:23 UhrWohnensemble
Einfach toll! Was würde ich mich freuen, wenn ich bei meinen regelmäßig traurigmachenden Neubaugebietsbesuchen in einer "der" Großstädte Deutschlands mal auf so etwas treffen würde.
Kommt bitte nach Deutschland, der Erfolg wäre garantiert.
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solong | 27.02.2023 13:54 Uhrnun bleibt mal fair
... das passt doch recht gut ... mit seinem fasst schon morbiden charme ... in den "dreck der großstadt" ... durch die differenzierung der fassaden ist die wirkung schon ... "weniger blockig" ... und die grundrisse sind so schlecht nicht ... für kleine wohnungen ... die "wiederbelebung" des memphis-designs (sottsass / mendini / u.a.) aus den 80er-jahren beim interieurdesign ... ist mal ganz erfrischend ... bischen farbe im leben hat noch niemanden geschadet ... selbst gestaltbarer altbau war schon in den 90ern durch ... und schon immer eine nische ... wer in der großstadt ... idylle und verwurzelung sucht ... darf nicht die vorstellungen eines "landei" weitertragen ...
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Jan | 27.02.2023 13:36 UhrGo PoMo
Ich finde es nicht schlecht.
Dieses Projekt hat sicher seine Berechtigung. Es würde ja nicht gebaut werden, wenn der Markt es nicht verlangen würde.
Und das Interieur ist ziemlich gut.
Ein Revival der Postmoderne ist mehr als überfällig.
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auch ein | 27.02.2023 11:04 Uhrarchitekt
"kleinteilig" soll das sein?
Das ist wie in FFM am Römer wo man grosse Kisten gebaut hat und vorne einzelne Puppenhausfassaden damit es aussieht wie ein Dorf. oder Berlin, ,, Schuetzenstrasse. Aldo Rossi.
schlimmes gefummel alles
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Modernist | 26.02.2023 18:02 Uhr@ Herr Müller
Völliger Blödsinn! Der von Ihnen beschriebene Retrokitsch würde kein bisschen was ändern. Es geht bei solchen Projekten um die Haltung zum Massenwohnungsbau und das stete Bemühen, den Maßstab zu verschleiern. Ihr Ansatz würde das kein Deut besser machen, sondern noch bemühter, als das Projekt jetzt schon ist.
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Baudichtungslaie | 25.02.2023 13:31 UhrSpar-Abklatsch statt SUPERDUTCH
Hochklassig baut die Niederlande
an mancher Stelle jüng´rer Zeit.
Auch zeigt man regelmäßig dort
selbst größter Bauten Sinnlichkeit.
Doch was sich zeigt auf Foto eins,
das traute ich mich nicht zu glauben:
dass man im Land des Superdutch
solch Fakebau würde je erlauben.
Nicht, dass es nicht Gebot sein kann,
auf wahrlich großen Kubaturen,
ein Schnittmuster zu setzen an,
doch sollte dies den Baufiguren
ein wenig noch an Würde lassen,
nicht schneiden an belieb´ger Stelle!
Charme kann ich hier nicht erfassen,
vielmehr im Superdutch Gefälle.
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Hubertus Müller | 25.02.2023 06:07 UhrCharme der Kleinteiligkeit
Kleinteilig ... ja
Trotzdem weit entfernt von Charme...
Es sind vor allem die fehlenden Dachlandschaften, die Giebellosigkeit und diverse fehlende Gliederungsdifferenzierungen, die dem Charme keine Chance geben...
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Fritz | 24.02.2023 17:45 UhrSchlafkojen
ich finde die Schlafkojen eigentlich ganz cool - schafft es doch einen sehr großzügigen und schönen Wohnbereich .....trotzdem hätte ich für mich an der Stelle lieber die Küche offen zum Wohnbereich und dann ein abgetrenntes, richiges Schlafzimmer zur Fensterseite. Die Schlafkoje ist dann doch mehr etwas fürs Durchgangswohnen sprich Fluktuation. Aber vllt war das auch der Plan....
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arcseyler | 24.02.2023 17:11 UhrBild 5 sagt alles
links die Verwurzelung, rechts die Entwurzelung. Das schweben über der Straße. Drinnen geht es so weiter. Irgendwo in der Peripherie der Großstadt verliert die Verwurzelung ihren Sinn. Der Zusammenhang wird künstlich. Auto oder Web.
Warum nicht. Ist so
Spinoza aus Amsterdam sinngemäß: nicht lachen, nicht weinen, begreifen
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ixamotto | 24.02.2023 16:35 Uhr...
triste kiste(n) mit rattenschlechten grundrissen und kindischer möblierung aus der haribo colorado plastiktüte. das "konzept" kleinwohnungen + x, eingebettet in ein betriebssystem mit hostelcharakter, verspricht eine hohe fluktuation ist aber gerade deshalb renditesicher, weil es in den ferientourismus- und wohnen-auf-zeit-sektor eingegliedert werden kann und bei häufiger neuvermietung entsprechend häufige mieterhöhungen ermöglicht. durchschaubarer community-kapitalismus ohne nennenswerte (sozial-)räumliche qualitäten. früher: geiles hausprojekt im selbst gestaltbaren altbau. heute: social engineering mit schlüsselkarte und gebäude-app. laaaaaaaaangweilig
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KuMiKö | 08.03.2023 15:19 Uhrin Deutschland
@10 .. in Deutschland würde soetwas zuverlässig durch mutlose Behörden und phantasielose, konservative Bauherren gepaart mit unserem Normenfetisch verhindert.
... und bin ich eigentlich der Einzige, den diese pseudoliterarischen Ergüsse in den Kommentaren hier nerven?