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09.07.2024

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Miniatur in Montpellier

Wohnblock von A+ Architecture und Hellin Sebbag Pirany Architects


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In der südfranzösischen Stadt sehnt man sich nach dem Meer. Um Montpellier, das etwa eine halbe Autostunde von den Mittelmeerstränden entfernt liegt, näher ans Wasser zu bringen, wird seit rund zwei Jahrzehnten ordentlich geplant und gebaut. Neben einer besseren Anbindung durch das Straßenbahnnetz gehört auch die südöstliche Erweiterung des Stadtgrundrisses durch Straßen, Wohnquartiere oder Schulen dazu.

Kürzlich konnte im Osten des wachsenden, ursprünglich in den 1960ern angelegten Stadtviertels Port Marianne ein Ensemble in Holzbauweise fertiggestellt werden, das neben 105 Wohneinheiten auch Büros, Geschäfte, Werkstätten, Gemeinschaftsräume und SOHOs (Small Office Home Offices) bietet. Das Projekt So Wood entstand im Auftrag von drei Bauherren, geplant wurde es von zwei Büros: Für die Immobilienunternehmen Icade, REI Habitat und Kalelithos entwarfen A+ Architecture (Toulouse) und Hellin Sebbag Pirany Architects (Paris/ Montpellier) ein Ensemble, das fast wie eine Miniaturstadt wirkt. Die beiden Büros teilten die verschieden gestalteten Einheiten unter sich auf: A+ entwarf vier, Sebbag Pirany zwei.

Etwas genauer handelt es sich bei dem bebauten Grundstück um eines von zwölf Teilgebieten eines rund 21 Hektar großen Areals namens ZAC République, dessen Masterplan Nicolas Michelin entwarf. Die unterschiedlich dimensionierten und vielfältig gestalteten Volumen von So Wood spiegeln den im Masterplan formulierten Wunsch nach Kleinteiligkeit und einem angemessenen städtebaulichen Maßstab wider.

Für So Wood sahen die Architekt*innen eine Holzrahmenbauweise und Fassadenbekleidungen aus Metall vor. Durch unterschiedliche Farbtöne, Schräg- und Flachdächer entsteht ein aufgelockertes Gesamtbild. Dazu tragen vor allem auch die Grünflächen bei, die sich terrassenförmig als teils halböffentliche, teils private Räume im inneren Teil des Grundstücks staffeln. Die Architekt*innen sprechen von einem „schwebenden Park, der sanft nach Süden hin abfällt und sich der Sonne öffnet“. Das Ensemble bietet über 8.000 Quadratmeter Wohnfläche sowie 657 Quadratmeter für die Büro- und 857 für die Gewerbenutzung. Die Baukosten beliefen sich auf 18 Millionen Euro. (dsm)

Fotos: camille gharbi photographe, Drone Ops


Zum Thema:

Mehr Fachwissen zur Holzrahmenbauweise gibt es bei Baunetz Wissen Holz


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Kommentare

1

auch ein | 10.07.2024 07:52 Uhr

architekt

das ist in jeder hinsicht schlimm.
ein zoo aus häuschen, man sitzt sich auf der pelle obwohl es das gegenteil von "dicht" ist....
es wirkt wie die appartement-abteilung des europaparks "wohnen im dorf" in pseudo-modern und frisch.

wie kommt man auf so eine idee??

 
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