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07.08.2024

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Klein und groß, in der Mitte ein Hof

Wohnbauten in Schaerbeek von Notan Office


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Bei Brüssel hat das ansässige Büro Notan Office ein Wohnensemble im dicht bebauten Schaerbeek, der zweitgrößten Gemeinde der Region Brüssel-Hauptstadt, fertiggestellt. Den Ort charakterisiert eine soziale Durchmischung und eine gewachsene Struktur, die von verschiedenen architektonischen Epochen und einer hoher Nachverdichtung geprägt ist.

Wo früher Garagen standen, finden zwei Neubauten auf dem schmalen, langgezogenen Baufeld ihren Platz. Das zur Stadt ausgerichtete Gebäude bietet eine ungehinderte Aussicht in die dort mündende Stichstraße. Im Entwurf lassen sich große Ähnlichkeiten zu einem zeitgleich in Brüssel bearbeiteten Umbauprojekt des Büros erkennen. Zwei Volumen im hinteren und vorderen Teil des Grundstücks bilden einen Innenhof aus, der von allen Parteien genutzt werden kann.

Im straßenseitigen Gebäude sind über vier Geschosse zwei Zweizimmer-Wohnungen und eine Vierzimmer-Duplexwohnung untergebracht. Der vordere Baukörper ist deutlich höher als der Partnerbau im Garten, der dadurch wiederum eine gewisse Privatheit erhält. Dieser kleinere Bau beherbergt eine Dreizimmer-Duplexwohnung und Büroräume im Erdgeschoss. Zusammen entstehen 555 Quadratmeter Wohnfläche. Der Kern der jeweiligen Gebäude nimmt die funktionalen Räume auf: Erschließung, Bäder und Küche sind hier untergebracht und ermöglichen die freie Ausgestaltung der Fassadenseiten sowie variable Raumkonstellationen.

Auch in der Materialwahl glich sich das Büro dem Parallelentwurf an: Innen etwa treffen abgerundete, verputzte Wandpartien auf rohe Betonsteine. Glassteine, türkisfarbene Möbeldetails oder runde Fenster sind wiederkehrende Elemente in Notan Offices Design. Die Fassade aus feinen Holzlamellen entwickelt sich aus dem Innenraum heraus und drückt sich mit seinen konvexen Wänden in den Hof beziehungsweise Straßenraum. Dabei tritt es in einen Dialog mit den benachbarten, geradlinigen Gebäudefassaden. (sin)

Fotos: Stijn Bollaert



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Kommentare

1

auch ein | 07.08.2024 16:16 Uhr

architekt

warum ums verrecken rund machen wenn alles so klein ist?
die fassade bild eins besteht nur aus eckigen wänden und fenstern um die man irgendwie die runde fassade nudeln wollte.

und innen ist es noch schlimmer....
und dann ein (wenigstens GANZ) rundes fenster ins treppenhaus.

 
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