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20.10.2000

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Strukturwandel

Wohnbauprojekt für Kölner Industriebrache vorgestellt


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Am 16. Oktober 2000 wurden in Köln die Pläne für ein groß angelegtes Wohnbauprojekt auf dem Gelände eines ehemaligen Kabellagers im rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Mühlheim vorgestellt. Direkt an der künftigen Promenade, entlang des Stammheimer Ufers zwischen Faulbauch, Düsseldorferstraße und Raumannskaul, soll ein Wohngebiet mit bis zu 600 Eigentumswohnungen entstehen. Eine vom Investor, der Kölner Rotonda Acht Immobilien GmbH & Co.KG, eingeladene Gutachterkommission, bei der auch die Stadt Köln vertreten war, hatte unter sechs Bewerbern einstimmig für den Entwurf von Ulrich Coersmeier (Berlin/Köln) votiert.
Mit der Bebauung soll nach Angaben des Investors ein deutliches Signal für den zunehmenden Strukturwandel des einstigen Industriegebiets gesetzt werden. Den Mittelpunkt der Planung bildet ein 20-geschossiger Hochhaus-Rundbau an der nördlichen Spitze des 40.000 Quadratmeter großen Geländes. Er soll neuer Blickfang für die „rechtsrheinische Skyline“ werden. Ein zentraler Platz mit Terrassen zum Wasser verbindet die viergeschossigen Einzelgebäude an Rheinufer und an der Düsseldorfer Straße mit der Parkanlage auf dem Böckinggelände. Der Platz, der sich auf einem Plateau erhebt, soll ein neues großzügiges Entrée zum nördlichen Mülheim schaffen. Darüber hinaus sollen kleine Läden, Cafés und Restaurants den Anwohnern ein Stück urbaner Lebensqualität bieten.
Entlang der Rheinuferlinie sollen außerdem vier frei stehende, je siebengeschossige Wohnblöcke entstehen; an der Düsseldorfer Straße wird der Komplex durch eine geschlossene viergeschossige Häuserfront begrenzt. Bereits im August nächsten Jahres soll mit dem Bau begonnen werden, im Jahr 2003 könnten dann schon die ersten Mieter einziehen. Das Investitionsvolumen des Projekts wird mit rund 160 Millionen Mark beziffert.

Eine Ansicht über den Rhein ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Büro Coersmeier, Köln).


 
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