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30.09.2013
Zwei mal zwei
Wohn- und Ferienhäuser in der Bretagne
Die kleine französische Hafenstadt Quiberon mit ihren rund 5.000 Einwohnern lebt hauptsächlich von jährlich 60.000 Touristen. In dem Ort auf der bretonischen Halbinsel haben Atelier Raum ein kleines Ensemble von zwei Häusern gebaut, die sich saisonal in Ferienwohnungen verwandeln lassen. Vier Wohneinheiten hat das Büro aus Nantes, das dem Namen nach aus Deutschland kommen könnte, in den zueinander spitzwinklig versetzten Baukörpern untergebracht.
Die einfache Straßenfassade der Anlage verrät wenig über die dahinter liegende räumliche Raffinesse. Die schlichte Fassade der beiden Hauptgebäude fällt lediglich durch ungleichschenklige Satteldächer und einen kleinen Unterschied in der Gebäudehöhe auf.
Maßstäblich reiht sich das auf einem 16 x 16 Meter großen Grundstück erbaute Projekt in die umgebene Bebauung zweigeschossiger Einfamilienhäuser ein. Doch schon durch die blank-weiße Fassade hebt sich das kleine Ensemble von den teils in die Jahre gekommenen Bestandsbauten ab.
Auftraggeber des 2007 von Absolventen der Architektur-Universität in Nantes gegründeten Büros waren zwei Paare, die Teile ihres Wohnbereichs während des Sommers an Touristen vermieten möchten. So fügt sich zusätzlich zu den abgeschlossenen Wohnbereichen je ein Studio an, das durch eine Terrassenlandschaft mit dem Haupthaus verbunden ist. Glasschiebetüren öffnen sich zu den Terrassen. Insgesamt sind die verschiedenen Wohneinheiten so angelegt, dass sie sowohl Privatsphäre als auch Gemeinschaft unter den Bewohnern ermöglichen.
Fotos: Audrey Cerdan
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