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17.09.2024
Edle Einfalt, stille Größe
Wohn- und Bürohaus von GRAFT in Berlin
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karlfriedrich | 17.09.2024 18:11 UhrIgnoranter Fremdkörper
Verwunderlich, dass hier von Selbstverständlichkeit und Einpassung in die Umgebung geschrieben wird. Wenn man diese Gegend schon lange kennt, empfindet man das Haus als einen ignoranten Fremdkörper. Solche konventionellen Glas-Bürohäuser mit liebloser Oberfläche gibt es hier sonst nicht. Sie findet man eher am Hauptbahnhof oder am BER. Das hat überhaupt gar nichts mit dem historischen Nachbargebäude und dem denkmalgeschützten Ensemble um die Elisabethkirche zu tun, wo sonst jeder Pflasterstein der Elisabethkirchstraße gezählt wird. Rätselhaft, wie bei dieser Gestaltung die Denkmalpflege beteiligt gewesen sein soll. Wie kann es sein, dass hier eine massive Gebäudehöhe mit 2 Geschossen über allen Nachbargebäuden genehmigt wurde? Von Einfalt kann hier vielleicht die Rede sein, aber nicht von edel und eher auch von still genehmigter Größe. Das alles trifft natürlich auch auf das erwähnte unsägliche Tschoban Gebäude zu.
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Katja | 17.09.2024 17:02 UhrVogelschutzmaßnahmen?
Es ist nicht zu erkennen, welche Maßnahmen gegen Vogelschlag umgesetzt wurden. Wäre interessant zu erfahren, ob das noch nachgerüstet wird.
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auch ein | 17.09.2024 16:52 Uhrarchitekt
wo beamt denn der beamer hin wo die ganzen jünger vom chef hinschauen?
gar nicht schlecht finde ich. die wollen selbst nicht in so einer überdesignten bude arbeiten, sie haben dazugelernt ;-)
der gelbe tresen passt da gut als solitär rein, das gelbe regal hätte man nen meter kleiner bestellen müssen....
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Arch | 17.09.2024 16:26 UhrWenn man will
kann man so ein durchschnittliches Haus schon über den grünen Klee loben.
Man könnte aber auch sagen, dass die gesamt Bautechnik und Materialisierung hinsichtlich ihrer CO2-Bilanz von gestern ist und diese geschossgroßen Wohnungen der Wohlhabenden glücklicherweise nicht der Normalfall sind.
Nebenbei: die Teilnehmer*innen des Konzeptverfahrens nebenan hatten sich damit auseinanderzusetzen, dass die erlaubte GFZ nur ein Bruchteil von dem war, was sich die "Grafties" hier ausgehandelt haben. Nicht nur das verbindet sie mit dem klobigen Haus von Tchoban Voss, wer kann der kann....
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Ulrich | 17.09.2024 16:16 UhrUfo
Das Gebaeude ist doch symptomatisch für das, was im Städtebau schief läuft: es steht da (an der optimal genutzten) Ecke wie ein gelandetes Ufo. Null Bezug zum Umfeld. Es erschlägt das gesamte Miteinander der Nachbarbauten. Das Haus ist nur von innen gedacht menschlich, von aussen ist es eine Bedrohung. Und wie üblich grau grau grau. Passt ideal zur Stimmung. Also ob alle Architekten Pessimisten seien.
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der junge | 17.09.2024 19:14 Uhrfritz
: die können es halt. das alter und die erfahrung bringen solche ausgewogenen und einfach nur guten Ergebnisse. man kann nichts weglassen und muss nichts hinzufügen = perfekt