RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wochenenddomizil_in_Japan_3477657.html

26.02.2014

Zurück zur Meldung

Haus mit Durchblick

Wochenenddomizil in Japan


Meldung einblenden

Vorne der Pazifik, hinten Japans Nationalheiligtum, der Fujisan: Kein Wunder, dass Yasutaka Yoshima Architects (Tokio) für ein kleines Wochenendhaus in Sagami Bay in der Präfektur Kanagawa große Fenster als bestimmendes Element gewählt haben.

Außerdem dachten die Architekten an die Nachbarschaft, der der Blick nicht verstellt werden sollte, denn solange der Hausherr die Fenster nicht verhängt, kann man durch das Haus hindurchsehen. Auch unter dem Haus ist der Blick frei: Es steht auf schlanken Betonstützen, was aber nicht aus Rücksicht auf die Nachbarn, sondern wegen möglicher Sturmfluten geschah. Bei gutem Wetter kann der drei mal acht Meter große Platz unter dem Haus als überdachter Freiraum genutzt werden.

Die gesamte Wohnfläche klemmt auf drei Ebenen zwischen den beiden Fenstern. Über dreieckige Betonstufen, die außen aus dem Haus ragen, erreicht man die erste Plattform mit einem Essplatz und der Küche. Über eine innere Treppe gelangt man auf die Wohn- und schließlich die darüber gelegene Schlafebene. Auch an Stauraum haben die Architekten gedacht: Er befindet sich – einem tiefen Regalbrett gleich – unterhalb der Schlafnische und ist über eine Leiter erreichbar.

Fotos: Yasutaka Yoshimura Architects


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

Shari | 27.02.2014 12:34 Uhr

Haus mit Durchblick

So Minimal !

In Deutschland haben die Obdachlosen mehr Einrichtung als das junge Paar.

2

Mies | 27.02.2014 11:16 Uhr

Haus mit Durchblick

Da ist der Japaner froh, wenn das Wochenende vorbei ist und er wieder am gemütlichen Fließband stehen darf.

1

calle wirsch | 26.02.2014 17:31 Uhr

Die Nachbarn gegenüber...

...werden es hassen. Sie dachten immer ein Haus mit unverbaubarer Aussicht auf das Meer zu besitzen. Der gerahmte Durchblick funktioniert niemals. Der Aufenthaltsbereich unterhalb, ohne Abgrenzung, mit unmittelbar, ebenengleicher, angrenzender Strasse, Fussgängern und offener Verkabelung hat keine Qualität.
Ansonsten ein schön detailliertes, durchdachtes, formal und materiell durchaus ansprechendes, wirklich winziges Haus.
Man muss es nur nicht überall hinstellen - da gäbe es geeignetere Orte.

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

26.02.2014

Glasdach am Dom

Ingenhoven gewinnt Hotel-Wettbewerb in Köln

26.02.2014

Stadt als gedankliches Abenteuer

Symposium an der ETH Zürich

>
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
BauNetz Wissen
Neuer Klang für Shanghai
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
Stellenmarkt
Neue Perspektive?