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15.05.2018
Deutschsprachige jüdische Architekten
Wissenschaftliches Symposium in memoriam Myra Warhaftig
Im Jahr 2008 verstarb die Architektin und Bauforscherin Myra Warhaftig. Ihr Leben widmete sie der wissenschaftlichen Arbeit und Recherche über vergessene jüdische Architekten in Deutschland und anderen Ländern, die nach 1933 Berufsverbot erhielten, ins Exil getrieben, verfolgt oder ermordet wurden. Darüber hinaus schrieb sie ihre Dissertation an der Technischen Universität Berlin über moderne und emanzipatorische Wohnungsgrundrisse.
Am Donnerstag, 17. Mai 2018 und Freitag 18. Mai 2018 findet an der TU Berlin ein wissenschaftliches Symposium statt, das einen Überblick über aktuelle Forschungen gibt, die sich auf die Arbeit von Myra Warhaftig stützen. Es findet im dortigen Architekturgebäude statt und bietet ein vielseitiges Programm aus Vorträgen, Filmvorführungen und musikalischen Einspielungen. Nicht zuletzt gewährt es Einblicke in den Lebensweg der 1930 im heutigen Israel geborenen Wissenschaftlerin, die vor allem in Deutschland lebte und wirkte.
Termin: Donnerstag, 17. Mai 2018, ab 17 Uhr, Freitag, 18. Mai 2018, 9 Uhr bis ca. 17.45 Uhr
Ort: Architekturgebäude der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Das Symposium wird veranstaltet von der Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens deutschsprachiger jüdischer Architekten in Kooperation mit der TU Berlin und der Bauhaus-Universität Weimar. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Thema:
Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier und unter www.juedische-architekten.de
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Gedenktafel an Warhaftigs wohl bekanntestem Gebäude, einem IBA-Wohnhaus in der Dessauer Straße in Berlin.
Das Buch ist 2005 im Dietrich Reimer Verlag erschienen.