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14.10.2010
Russische Avantgarde
Wirtschaftsschule von David Adjaye in Moskau fertig
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solong | 18.10.2010 09:23 Uhrschwere ... orientierungslosigkeit...
... was soll das ... schwere klötzchen ... mit wirr wirkender fassadengrafik ... auf leichtem ... verglastem rund ... soll es den zustand unserer sogenannten wirtschaftseliten dokumentieren ??? ... locker und ungezwungen ... ist da nichts ... ausser vielleicht der allzu lockere umgang mit entwurf nach dem motto ... schnell gemacht ... und weit genug weg ist es auch ... nähert sich hier die sogenannte avantgarde ... an die qualiäten des gros der heutigen führungsebenen ... mit ihrem money for nothing ansprüchen ???
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xxx | 17.10.2010 19:07 UhrSehr feiner Bau!
Bemerkenswert und neu ist der überaus entspannte Umgang mit Geometrien - sowohl in der leichten Komposition der Körper im Raum als auch an den Fassaden der oberen Quader.
Die Architektursprache fügt sich gut in die der bisherigen Bauten Adjayes ein, zeigt aber dennoch Eigenständigkeit und Weiterentwicklung; es scheint auch das bisher grösste realisierte Projekt zu sein.
Auch in seinem Kontext erstaunt das Projekt - es ist bisher eines der wenigen zeitgenössischen Gebäude, die unter den Rahmenbedingungen im heutigen Russland in beachtlicher architektonischer Qualität realisiert wurden!
Man wünscht sich also weitere professionelle Fotos nach Fertigstellung, auch der sicherlich genauso gelungenen Innenräume..
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Mesim | 17.10.2010 10:05 UhrAndrea Pallado
Sehr geehrter Herr Palladio,
eigentlich kritisiere ich andere Kommentatoren ungern. Nachdem Sie aber so weit ausgeholt haben muss man schon einmal festhalten, dass Ihre viel zu langen Ausführungen auch zu nichts Anderem führen als das Offensichtlichste zu beschreiben.
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rli | 15.10.2010 16:34 Uhravantgarde
++-- ein lockeres ungezwungenes spiel mit geometrischen volumen -- like avantgarde -- top --++
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Andrea Palladio | 15.10.2010 13:55 Uhran die Vorredner
Erneut möchte man gerne darin erinnern, doch bitte etwas differenzierter Kritik zu üben. Aussagen wie "eigentlich mag ich den Architekten ja" führen nicht weiter. Und wenn es sich hier tatsächlich um eine, darüber hinaus schlechte, OMA-Kopie handeln sollte, wie hier dreist behauptet wird, dann sollte man sich doch bitte die Mühe machen, diesen Vorwurf ein wenig zu artikulieren. Der Verdacht drängt sich auf, dass der Autor dieser Zeilen weder mit dem Werk von Adjaye noch mit dem der Rotterdamer besonders gut vertraut ist.
Es ist immer höchst verfänglich einer Arbeit vorschnell ein Label anzuheften. Auch das Schlagwort "konstruktivistisch" führt hier nicht wirklich weiter.
Was hat der Architekt da also gemacht? Er hat einen zylinderförmigen Socken gebaut und darauf vier Quader und einen weiteren Zylinder relativ locker positioniert. Zwei der Quader sind sehr schlank proportioniert und kragen auf einer Seite dramatisch über den Sockel hinaus. (Bild 10) Leider erfährt man nicht, wie die einzelnen Teile des Entwurfs programmiert worden sind.
Erhellend ist aber v.A. die Positionierung auf einer weitläufigen Grünfläche (Bild 9), der Masstabssprung zu den angrenzenden Häusern, gar zu dem nahen Waldstück. Interessant ist hier konsequent ein absoluter Körper gesetzt wurde (dafür spricht ja schon der Kreis), der aber dann mit seinen Aufbauten dann doch auf seltsame Art versucht, der Umgebung näher zu kommen. Formal mag das in der Grossform an die Konstruktivisten erinnern. Die Durcharbeitung ist indes deutlich trockener und weitaus weniger technizistisch. Auch die ornamentale Wirkung der Fassade ist einem jüngerem Trend geschuldet.
Ein Fragezeichen ist aus meiner Sicht die umlaufend auskragende Dachterrasse des Zylinders. Dadurch wird das relativ einfache Kompositionsprinzip verunklärt und die Auskragungen in ihrer Wirkung geschmälert. Zusätzlich wird der Zylinder in seiner Funktion als "Sockel" sofort relativiert, in dem er selbst wiederum auf Politis aufgeständert wird (Bild 1).
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ulrich müller | 14.10.2010 17:45 Uhradjaye in moskau
Ich weiß nicht, was da an Malewitsch erinnert. Hätte der so etwas Banales fabriziert würden wir uns heute kaum an ihn erinnern - zu recht!
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max | 14.10.2010 17:04 Uhrschade
eigentlich mochte ich adjaye immer. doch das hier wirkt wie eine schlechte OMA-kopie.
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peter | 14.10.2010 16:25 Uhretikettenschwindel? konstruktivismus?
...hm. dieser bau ist kaum konstruktivistischer als zigtausende sowjetischer plattenbauten. eine interessante metallfassade, gewiss, aber das etikett "konstruktivistisch", mit dem man ein projekt in russland hier zu schmücken weiß, ist kaum mehr als eine wohlklingendes label.
aber was ist wirklich drin? ist der bau wirklich fertiggestellt, oder haben wir es hier nicht doch mit baustellenfotos zu tun? welche innenräumlichen qualitäten bietet das ensemble?
die außenhülle ist ein gutes signal, jetzt wäre es noch interessant, die innenräumlichen qualitäten des gebäudes würdigen zu können... bitte um veröffentlichung von innenraumbildern.
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Andrea Palladio | 18.10.2010 18:05 Uhr@ Mesim
Danke, genau das war die Absicht.