Als in den siebziger Jahren Öl in der Nordsee gefunden wurde, gründete der norwegische Staat das Unternehmen Statoil, um diese Vorkommen auszubeuten. Heute gehört Statoil noch zu über zwei Dritteln dem Staat und ist das größte Unternehmen im Lande. Es beschäftigt fast 30.000 Mitarbeiter. 3.500 von ihnen sollen in einem neuen Bürogebäude unterkommen, das am Standort Forus West in Stavanger entstehen soll.
Ein entsprechender Wettbewerb ist soeben entschieden worden. Aus einer Shortlist, auf der außerdem noch Foster + Partners mit Space Group, OMA, Snøhetta und Helen & Hard mit SAHAA vertreten waren, ging das schwedische Büro Wingårdhs als Sieger hervor.
Gert Wingardhs Entwurf besteht aus einem elliptischen Gebäude, das sich auf bis zu 16 Geschosse aufschwingt – inmitten eines Masterplans, der dem Unternehmen ein hohes Maß an Flexibilität für die zukünftige Entwicklung gewähren soll. Statoil verkündete, dass die Jury in dem Entwurf einen „Identitätsträger“ für das Unternehmen sehe, der sowohl den Standort Forus stärke als auch den Beschäftigten „Stolz und Inspiration“ gebe.
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