Zusammen mit Amnesty International planen die britischen Architekten und Ingenieure Wilkinson Eyre (London) ein „Haus der Menschenrechte und Kulturzentrum“ in Mailand. Dies meldet World Architecture News am 1. Mai 2007.
Das Gebäude soll ein multidisziplinäres Kulturzentrum werden, das sowohl innerhalb der Stadt einen wichtigen Standort für Veranstaltungen zum Thema Menschenrechte einnehmen, als auch Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Netzwerks solcher Zentren in Italien und ganz Europa werden soll.
Das Raumprogramm mit einer Grundfläche von 5.000 Quadratmetern sieht ein IT-Forschungszentrum, Ausstellungsräume, ein Auditorium, Konferenzräume, Büros, einen Laden und ein Café vor. Hier sollen Kunstausstellungen, Vorträge, Konferenzen sowie Bildungsprogramme für Schulen und Universitäten stattfinden. Das Konzept des Gebäudes verstehen die Architekten als „Reise“ – sowohl physisch als auch mental. Hauptelement ist eine spiralförmige Rampe im Herzen des Baus. Die baumartige Geometrie des Gebäudes wurde mittels der Fibonacci-Sequenz generiert. Als Baumaterial kommen Betronfertigteile in Frage. Einen Standort für das Gebäude gibt es allerdings noch nicht.