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11.10.2010

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Öffnungen zum Wasser

Wiel Arets gestaltet Bahnhofshalle in Amsterdam


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Während in Stuttgart protestiert wird, laufen die gewaltigen Bau- und Umbau-Arbeiten rings um den Amsterdamer Hauptbahnhof seit Jahren auf Hochtouren. Unter anderem wird hier ein neuer U-Bahnhof für die Nord-Süd-Linie geschaffen, auch werden die Anbindungen an den Bus-, Tram- und Fährverkehr verbessert. Die Masterplanung für diesen gewaltigen Infrastrukturknoten direkt am Ij stammt von Benthem Crouwel und Mercx+Girod (siehe Video unten).

Nun wurde der Wettbewerb für die Gestaltung der zentralen neuen Fußgängerunterführung entschieden, die unter dem Bahnhof hindurch dessen Nord- mit dessen Südseite verbinden soll – so sollen auch die Innenstadt besser mit den Bezirken nördlich des Ij verbunden werden.

Die „Ijhal“ wird dabei die größte von insgesamt fünf Zonen sein, die Nord und Süd verbinden. Neben der Erschließung aller Verkehrsmittel entstehen hier auch üppige Laden- und Gastronomieflächen. „Der Bahnhof soll von einem Verkehrsknoten zu einem Ort mit Aufenthaltsqualität werden“, heißt es dazu in den Plänen. Den Wettbewerb für die Gestaltung hat nun Wiel Arets gewonnen.

Prägendes Element wird die neue Decke sein, an der reflektierende, innen beleuchtete Stahlröhren montiert werden. Diese sollen Assoziationen an die reflektierende Wasseroberfläche des Ij wecken, so die Architekten. Unter dem neuen Bus-Terminal an der Nordseite sieht der Entwurf Lufträume vor, die Licht in die Halle lassen und mit hängenden Gärten den Eindruck einer Unterführung nehmen sollen. Der Boden hingegen wird mit einem „terrazzo-ähnlichen“ Muster versehen, dass die Passagierströme nachzeichnen soll und so auch zur Orientierung beiträgt. An der Wasserseite werden Cafes und Restaurants mit Sitzgelegenheiten direkt am Wasser geschaffen.


Video:



Zum Thema:

Zum Gespräch mit Bettina Kraus in der Baunetzwoche#138 „Von A nach B”


 
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