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17.01.2011
Panzerhaut in Babyblau
Wiedereröffnung des MoMI in New York
Nach fast dreijähriger Bauzeit konnte das New Yorker Museum of the Moving Image am vergangenen Samstag wieder seine Pforten der Allgemeinheit öffnen. Für die Sanierung des Bestandsbaus sowie die Verdoppelung der Ausstellungsfläche durch einen Erweiterungsbau zeichnet Leeser Architecture (New York) verantwortlich.
Das Filmmuseum befindet sich im Stadtteil Queens auf dem Gelände des ehemaligen Kaufman Astoria-Filmstudios an der 35. Avenue und besetzt den Block zwischen 36. und 37. Straße.
Der Neubau fügt sich auf der Rückseite an den denkmalgeschützen Altbau aus den 1920ern an. Es handelt sich um einen dreigeschossigen, fensterlosen Kubus, der vor allem durch seine Fassadengestaltung ins Auge springt. Die Fassade besteht aus hellblauen, oder wie der Korrespondent der New York Times schreibt, aus baby blue-farbenen, verspiegelten, dreieckigen Aluminiumpaneelen, die wie der Panzer eines Reptils wirken. Dabei besteht die Besonderheit darin, das eindringendes Regenwasser in die Fugen zwischen den Paneelen läuft, um darunter durch Rinnen abzulaufen.
In dem Erweiterungsbau befindet sich neben weiterer Ausstellungsfläche ein Kinosaal für rund 300 Zuschauer, in dem sich die dreieckigen Elemente der Fassade als Wandgestaltung wiederholen, nur dass sie hier aus dreieckigen Textilfliesen bestehen und statt babyblau Yves Klein-Blau sind.
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