Am 5. November 2001 wurde der von der Düsseldorfer Planungsgesellschaft Rhode, Kellermann, Wawrowsky (RKW) umgebaute und modernisierte Mannheimer Hauptbahnhof wieder eröffnet. Rund 80 Millionen Mark hat die Deutsche Bahn in den Umbau des neoklassizistischen Bahnhofsgebäudes investiert.
Das 1871-76 von Adolf Helbing erbaute Gebäude wurde im Krieg stark zerstört und in den fünfziger Jahren teilweise wieder aufgebaut. In Anlehnung an das historische Original wurde bereits im letzten Jahr die Glaskuppel über dem Mittelteil des Bahnhofs ergänzt (siehe BauNetz-Meldung vom 26.10.2000). Die Architekten haben den Bahnhofsbau völlig entkernt und mit einer gebäudehohen Passage durchdrungen. Die Seitenflügel sind damit wesentlich heller und geräumiger als vorher. Wie bei vielen Bahnhofsmodernisierungen der letzten Jahre ist das Angebot an Einzelhandels- und Gastronomieflächen großzügig erweitert worden, wodurch der Bahnhof über seine verkehrstechnische Funktion hinaus Besucher anziehen soll.
Mit der Eröffnung des Bahnhofs ist ein wesentlicher Punkt bei der Umsetzung des Stadtenwicklungsprojekts Mannheim 21 erreicht worden.

Eine weitere Innenraumaufnahme der Halle und eine Detailaufnahme des Glasdachs sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: RKW, Düsseldorf).