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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wieder_neue_Plaene_fuer_Battersea-Kraftwerk_in_London_2524687.html

19.04.2012

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Pink Floyd im Kesselhaus

Wieder neue Pläne für Battersea-Kraftwerk in London


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„Pink Floyd sollten hier am Eröffnungsabend spielen“ schrieb ein Kommentator auf die Website von Building Design online, wo heute diese Meldung erschien: „Alllies & Morrison enthüllen Pläne für Battersea Power Station“. Schon wieder neue Pläne für das berühmte, aber ruinöse Londoner Großkraftwerk?

Nachdem der bislang letzte Investor mit hochfliegenden Plänen von Rafael Viñoly im Gepäck pleite gegangen war, stieg unter den Beteiligten die Sorge, dass das Kraftwerk womöglich abgerissen werden könnte, weil eine Sanierung nicht finanzierbar ist. Der Architekt Terry Farrell hatte sich zuletzt aus Eigeninitiative zu Wort gemeldet mit einem Entwurf, der statt eines vollständigen Wiederaufbaus vielmehr vorschlug, markante Teile der Ruine zu sichern und andere Teile dafür zu schleifen.

Nun also veröffentlicht das Büro Allies & Morrison neue Pläne für eine Umnutzung. Im Gegensatz zu Terry Farrell, der übrigens ihre Pläne unterstützt, haben Allies & Morrison jedoch einen Studienauftrag von der Organisation „Safe Britains Heritage“, was so etwas wie das britische Nationalkomitee für Denkmalschutz darstellt.

Die neuen, gegenüber Viñoly wesentlich weniger aufwändigen Pläne sehen vor, das Kesselhaus zu einer Konzert- und Veranstaltungsarena mit 11.000 Plätzen umzubauen. Die benachbarten Turbinenhallen sollen für Ausstellungen und Empfänge genutzt werden. Der Bereich der früheren Kohlenbunker und die denkmalgeschützte Pumpstation sollen erhalten werden. Auf den umgebenden Grundstücken sollen Wohnungen errichtet werden. Dabei könne das Kesselhaus in einem „Rohzustand“ schon bald als Open-Air-Bühne dienen, während Dach und andere Einrichtungen in späteren Bauphasen ergänzt werden könnten.

Aussagen über die Erhaltbarkeit der vier markanten Kamine wurden nicht gemacht. Der frühere Investor hatte stets behauptet, die Kamine seien nicht mehr standsicher; sie müssten abgerissen und neu gebaut werden.

Battersea Power Station steht zum Verkauf; es wird ein Erlös von 500 Millionen Pfund erwartet.


Zum Thema:

Download der BAUNETZWOCHE#57 – Battersea Power Station


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

frajo | 20.04.2012 15:18 Uhr

See better

Set the control for the heart of the Battersea Power Station !

1

Oli | 19.04.2012 16:01 Uhr

Museum?

Gibt es da nicht einen Wettbewerb New Museum of Architecture in London? Und als Wettbewerbsaufgabe Einbeziehung der vier Schornsteine?

 
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