Eine gewaltige horizontale Struktur aus konkaven Betonplatten und schmalen Stützen wird sich bald über der relativ flachen Landschaft der Stadt Varberg an der schwedischen Westküste erheben. Die geheimnsivolle, wellenartige Struktur soll in Zukunft zehntausende Kubikmeter Wasser speichern.
Der Entwurf von White Arkitekter (Stockholm), der den ausgeschriebenen Wettbewerb gewann, setzt der eigentlich vertikalen Typologie der Wassertürme eine einzigartige Form entgegen, die möglicherweise auch besser dem Zweck dient. Våga heißt der Entwurf, was so viel bedeutet wie „Mut“. Das von Weitem sichtbare und dynamische Bild des Wasserspeichers wird auch von der Autobahn erkennbar sein, die Oslo, Kopenhagen und Göteborg verbindet.
Den Wettbewerb für einen neuen Wasserturm in Varberglobte das lokale Wasserversorgungsunternehmen Vivab mit dem Ziel aus, der Stadt einen Neubau zu verschaffen, der als modernes Wahrzeichen gelten kann. „Varberg stellt die lebensnotwendige Ressource so vor, dass sie zum Symbol des innovativen Denkens der Stadt wird“ – so Mattias Lind von White Arkitekter. Vorraussichtlich 2022 soll das neue Wahrzeichen fertig sein. (mg)
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solong | 15.01.2019 10:53 Uhr...hoffentlich...
... wird das nie gebaut ... zerstörtes landschaftsbild, durch völlig banalen baukörper ... dann biite doch eher "hardcore" ohne diese zwanghaften schwünge....