Am 16. März 2000 wurden in Berlin die Gewinner von drei eingeladenen Wettbewerben für die Freiflächengestaltung der Uferpromenade und des Quartierparks sowie für die Planung einer Kindertagesstätte im Quartier „Haveleck“ der Wasserstadt am Spandauer See vorgestellt. Auf der Basis des Wettbewerbsentwurfs von Ortner & Ortner (Wien) sollen hier neben Bürogebäuden auch rund 1.900 Wohneinheiten in aufgelockerter Blockbebauung, Stadtvillen sowie Reihen- und Doppelhäuser entstehen.
Die drei von der Wasserstadt GmbH initiierten Gutachterverfahren sollten die Basis für „Qualitätvolle Außenräume und eine soziale Infrastruktur“ des Quartiers bilden. Aus dem eingeladenen Wettbewerb für die Gestaltung der Uferpromenade wurde der Entwurf der Berliner Landschaftsarchitekten Häfner und Jiménez, die bereits den „Krienicke Park“ im Quartier Pulvermühle gestaltet haben, zur Realisierung ausgewählt (siehe untenstehendes Bild). Die Jury lobte vor allem die klare städtische Zonierung des Uferbereichs in einen tiefer gelegenen Promenadenbereich am Wasser und einem dem Straßenniveau zugeordneten Balkon, der großzügige Ausblicke über die Havel gewähre. Die Bauarbeiten für die 400 Meter lange Haveleckpromenade zwischen der Spandauer-See-Brücke und der im Bau befindlichen Nordbrücke sollen im Oktober diesen Jahres beginnen.
Das Auswahlverfahren für die erste Kindertagesstätte des Quartiers konnten die Architekten Hemprich und Tophof (Berlin) für sich entscheiden (Ansicht als Zoom-Bild hinterlegt). Ihr kubischer Bau bietet Platz für 100 Kinder und soll ab 2001 realisiert werden.
Den Wettbewerb für die Planung des Quartierparks in der mittleren Zone des gesamten Areals gewannen schließlich die Landschaftsarchitekten Levin und Monsigny. Auf einer Gesamtfläche von 13.000 Quadratmetern sehen sie in ihrem als Stadtgarten konzipierten Entwurf Liegewiesen und Spielplätze vor. Mit dem Bau des Parks soll 2001 begonnen werden.
Die vorgestellten Projekte können bis 24. März 2000 werktags zwischen 9.00 und 18.00 Uhr in den Räumen der Wasserstadt GmbH, Eiswerder Str.18 besichtigt werden.

Zu den Baunetz Architekt*innen:

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