Der Planungswettbewerb zum Neubau des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Weilheim (Oberbayern) ist entschieden: Das Dresdner Architekturbüro Pussert Kosch ging als Sieger aus dem Verfahren hervor. Die Jury vergab folgende Preise:
- 1. Preis: Pussert Kosch, Dresden
- 2. Preis: Reinhard Bauer, München
- 3. Preis: Schulz & Schulz, Leipzig
- Anerkennung: ATP, Innsbruck
- Anerkennung: Marte. Marte, Weiler
Bis zum Jahr 2014 sollen die bisher auf zwei Standorte verteilten Nutzungen, Verwaltung und Betriebshof, auf einem neuen Areal im Osten Weilheims zusammengeführt werden. Das Preisgericht lobte den Siegerentwurf als „schlüssigen städtebaulichen Ansatz“, der durch die „landschaftsplanerische Einbettung von vier pavillonartigen Baukörpern“ geschaffen wird.
Die vier Gebäude stehen für die vier Nutzungen Verwaltung, Werkstatt, Lager und Garagen. Die Anordnung nimmt dabei Bezug auf die ortstypische Bebauungsstruktur bei landwirtschaftlichen Nutzbauten in Oberbayern, die vor allem aus Drei- und Vierseithöfen besteht, bei denen die Funktionsgebäude Wohnhaus, Heuschober, Stall und Wagenschuppen sich locker um einen gemeinsamen Innenhof gruppieren.
Die Fassaden der Häuser werden alle in derselben Materialität ausgeführt, um einen einheitlichen Gesamteindruck herzustellen. Auskragende Dächer sollen für gut nutzbare, vor schlechtem Wetter geschützte Bereiche schaffen – dazu sorgen sie für einen Sonnenschutz der Innenräume. Der öffentliche Innenhof dient auch repräsentativen Zwecken; Besucher sollen von hier aus Einblicke in die Betriebsabläufe der Stadtwerke erlangen.
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