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07.11.2008

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Neustädtischer Kirchplatz

Wettbewerbsentscheidung in Berlin


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Von einer Kirche ist am Neustädtischen Kirchplatz in Berlin-Mitte schon lange nichts mehr zu sehen. Die Dorotheenstädtische Kirche von 1678, die dem Platz ihren Namen gab, wurde, nachdem sie im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt war, 1965 abgerissen. Der Platz vor der ehemaligen US-Botschaft, parallel zu den Linden, wurde von den Berlinern bisher ob seiner von Betonpollern und Polizeiabsperrungen geprägten Atmosphäre eher gemieden als frequentiert.
Das soll sich, nach dem Umzug der Botschaft an den Pariser Platz, nun ändern: Am 8. Oktober 2008 wurde der entsprechende begrenzt offene Realisierungswettbewerb entschieden. Aus 42 Teilnehmern konnten sich durchsetzen:

1. Preis (9.500 Euro): WES & Partner Landschaftsarchitekten mit H.H. Krafft, Berlin
2. Preis (5.700 Euro): Jutta Giessel Landschaftsarchitekten Tobias Frauscher Landschaftsarchitektur, München
3. Preis (3.800 Eur): Frank Kiessling Landschaftsarchitekten, Berlin

Aus dem Juryprotokoll zum ersten Preis: „Stilvoll zurückhaltend, wenn auch nicht spektakulär ist dieser ‚klassische‘ Platzentwurf. Die klar gefasste architektonische Arbeit bildet durch ihre Symmetrie eine dem Stadtraum angemessene Freiraumlösung. Die subtile, dem Maßstab sehr gut entsprechende Anhebung innerhalb der Rasenfläche (diese ist kein Quadrat, sondern ein Rechteck) bietet ein ansprechendes und nutzbares Relief. Besonders gefällt die Einheitlichkeit der Randausbildung um die Rasenfläche in Form einer doppelten Borte (Beton und Naturstein) samt angrenzender Rasenböschung (unverträgliche Nutzungen werden dadurch nicht ausgeschlossen).

Sehr markant und spannungsvoll sind zwei Wege positioniert. Einer der beiden Wege sollte allerdings die wichtigere Wegeverbindung, nämlich von der Neustädtischen Kirchstraße zur Dorotheenstraße, aufweisen. Im Zuge der Überarbeitung ist ein Standort für einen Hinweis auf die historische Nutzung als Kirchplatz vorzusehen."


Die Bauarbeiten an dem neuen Stadtplatz sollen 2010 beginnen.


 
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