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28.11.2000

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Mit Außenwirkung

Wettbewerbsentscheidung für Büroneubau in Stuttgart


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Die Bülow AG gab am 27. November 2000 in Stuttgart das Ergebnis eines begrenzt offenen Wettbewerbes für den Neubau eines Dienstleistungszentrums bekannt. Der zu planende Bau ist Teil des aus drei Abschnitten bestehenden Projektes „Focus 21“ an der Heilbronner Straße / Ecke Presselstraße. Insgesamt hatten sich 1044 Büros um die Teilnahme beworben, von denen 25 Büros in einem Losverfahren ausgewählt wurden. Weitere fünf Teilnehmer wurden gesetzt. Ein Jury unter Vorsitz von Boris Podrecca (Wien) wählte unter 27 eingereichten Entwürfen fünf Preisträger und drei Ankäufe aus:

  • Der mit 45.000 Mark dotierte erste Preis ging an die Architekten Bogevischs Büro (London / München). Ihr als „Stadttor zur City" konzipierter Entwurf zeichne sich durch eine geschickte Beachtung der topografischen Situation aus, heißt es in der Jurybegründung. Darüber hinaus ermögliche der bumerangähnlich angelegte Galerieflügel einen geschickten Übergang zwischen den verschiedenen Höhen der Heilbronner Straße und der Eingangspiazza (siehe untenstehendes Bild).

  • Mit dem zweiten Platz und 36.000 Mark wurde die Arbeit des Kölner Büros Kusserow.Damrau Architekten ausgezeichnet. Ihr Entwurf eines Solitärbaukörpers füge sich trotz der freien Form harmonisch in die umgebenden Baufluchten ein. Die freie Form lasse eine „dynamische Architekturskulptur mit einer hohen Außenwirkung hinsichtlich Identifikation und Eindeutigkeit des Ortes“ entstehen, lobte das Preisgericht (Lageplan und Modellfoto als Zoom-Bilder hinterlegt, Quelle:Kusserow.Damrau).

  • Den dritte mit 27.000 Mark dotierten Preis erhielt das Erfurter Büro Architektenforum (Sabine Henkel, Tobias Ruge, Matthias Schodlok). Die Kraft dieser Arbeit sah das Preisgericht in dem spannungsvollen Zueinander zweier verschwenkter Gebäudewürfel begründet. Die klaren Solitäre stellten in Höhe und Kubatur einen deutlichen und kraftvollen Auftakt in das Löwentor-Zentrum, heißt es in der Begründung.

  • Der Entwurf des Münchner Architekten Karl-Heinz Röpke wurde mit dem vierten Preis und 22.000 Mark ausgezeichnet.

  • Der fünfte Preis (15.000 Mark) ging an das Büro FHP Felix - Hennel & Partner (Karlsruhe).
Außerdem empfahl das Preisgericht, die Arbeiten der folgenden drei Büros für 12.000 Mark anzukaufen:
  • Mattedi - Lorda (Düsseldorf);

  • IPB Pralle + Hübenbecker (Stuttgart);

  • B.A.S. Kopperschmidt + Moczala (Weimar).
Welches der ausgezeichneten Büros mit der Realisierung des Bürohauses beauftragt wird, ist derzeit noch offen.

Ein weiteres Modellfoto der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Bogevischs Büro).

Die mit Preisen und Ankäufen ausgezeichneten Arbeiten werden vom 28. November bis 4. Dezember 2000 im 4. OG des Stuttgarter Rathauses ausgestellt.


 
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