Auch in der Schweiz scheint ein Schulneubau nach dem nächsten zu entstehen. Veraltete und zu kleine Bestandsgebäude sowie neue Unterrichtsformen verlangen oftmals nach einer neuen Architektur. Nun wurde in Engelberg der Wettbewerb für das „Schulhaus 1“ entschieden, den das Basler Architekturbüro bgm gewann. Die Preisträger sind:
 

• 1. Platz: bgm, Basel
  
  

• 2. Platz: E2A, Zürich
  
  

• 3. Platz: Degelo, Basel
  
  

• 4. Platz: Buchner Bründler, Basel

 
Die Jury begründete ihre Entscheidung folgendermaßen: „Das Projekt Engel Bengel stellt die Gemeinschaft der Schule, der Kinder und ihrer Lehrer ins Zentrum der architektonischen Überlegungen und weist der Architektur die Rolle des dritten Pädagogen zu“. Der Entwurf von bmg Architekten konzipiert das Schulgebäude wie ein kleines Dorf. Im Zentrum steht eine Halle, um die herum sich die Räume gruppieren. Die Unterrichtsräume sind einzeln oder auch als zusammenhängende „Lernlandschaft“ nutzbar. Lichthöfe ermöglichen diagonale Durchblicke und eine bessere Orientierung.
 
Der Neubau wird in unmittelbarer Nachbarschaft des denkmalgeschützten Klosters aus dem 18. Jahrhundert und der alten Schulanlage des Schweizer Architekten Ernst Gisel entstehen. Ein bereits bestehender, innenliegender Weg durch die Schulanlage wird in dem Schulhaus 1 fortgeführt und mündet in der zentralen Halle.

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