Das Kopenhagener Büro von Nord Architects hat einen Wettbewerb zum Bau eines Versorgungs- und Rehabilitationszentrums für krebskranke Menschen in der dänischen Hauptstadt für sich entscheiden können.
Der Entwurf verfolgt das Konzept der Maggie's Centres aus Großbritannien. Die Idee dahinter ist, Versorgungszentren für Krebspatienten und deren Angehörige einzurichten, die stest in der Nähe von Krankenhäusern angesiedelt sind. Im Gegensatz zu den Hospitälern, dienen sie in erster Linie der Umsorgung und Hilfestellung durch Information und Rat. Sie sollen dem Patienten, im Gegensatz zu der sterilen Krankenhaus-Atmosphäre, eine angenehme architektonische Umgebung bieten, die nicht an Krankheit, sondern an Heilung erinnert: eben Healing Architecture.
Das Maggie Cancer Care Centre im schottischen Dundee war das erste seiner Art, entworfen von Frank Gehry (siehe dazu BauNetz-Meldung vom 14. Juni 2004).
Der Entwurf des Zentrums in Kopenhagen erinnert in seiner Kontur an eine Aneinanderreihung von Giebelseiten einzelner Satteldachhäuser. Die Architekten beschreiben ihren Entwurf als neuartige Gebäudetypologie, die zwischen einem Einfamilienhaus und einem Institutsgebäude einzuordnen sei. Ein weitläufiger Innenhof im Zentrum des 1.800 Quadratmeter umfassenden Neubaus soll die lichtdurchflutete, heilende und entspannende Atmosphäre des Gebäudes fördern.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
2
s.thamm | 16.10.2009 09:33 Uhrdanisch style
wie man meist vom foto her erkennt, ob ein gebäude in der schweiz oder den niederlanden steht, scheint das in letzter zeit auch auf dänemark zuzutreffen. wobei man in diesem fall sagen muß, dass hier viel nach BIG aussieht. bei deren projekten fehlt mir in letzter zeit ein bischen die logik, die gute architektur häufig ausmacht. ein bischen zu viel show....